Zum FSJ haben sich mit der Zeit noch weitere Freiwilligendienste in Kultur, Sport, Umwelt oder Denkmalpflege gesellt. Die Einsatzstellen sind begehrt: Für viele, die gerade in den Abiturprüfungen stecken, ist ein freiwilliges Jahr die Gelegenheit, erst einmal praktische Erfahrungen zu sammeln. Für andere ist es schlicht ein Plan B, wenn es mit dem Wunschstudium nicht klappt. Kritiker warnen aber davor, die jungen Leute als billige Arbeitskräfte oder Lückenbüßer im Sozialwesen einzusetzen.
PISAplus fragt: Sind 50 Jahre FSJ wirklich eine Erfolgsgeschichte? Was lernen junge Menschen bei der Freiwilligenarbeit - und wie wichtig sind diese Qualifikationen für die persönliche und berufliche Entwicklung? Was sollten sie bei der Bewerbung bedenken? Und wie wird der Freiwilligendienst in Zukunft aussehen?
Gesprächsgäste waren:
- Darius Dramburg, Internationaler Jugendfreiwilligendienstleistender in Malaysia
- Paul Lehrieder, Vorsitzender des Bundestagsauschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
- Ulrike Wegner, eine der ersten FSJ-Teilnehmerinnen
- Kathrin Wirz, Referentin für FSJ und BFD bei den Evangelische Freiwilligendiensten
Als Beitrag dazu:
"Mein liebes FSJ-Tagebuch ... - Zwei Freiwillige erzählen aus ihrem Alltag, was sie motiviert und was sie bei der Freiwilligenarbeit lernen" (Sascha Wandhöfer)
Eine Sendung ohne Hörerbeteiligung.