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Schwerpunktthema: Allergien testen und behandeln

Allergien gehören ohne Frage zu den häufigsten Krankheiten der modernen Zivilisation und sind bisweilen schwierig zu therapieren. Sie können angeboren sein, entwickeln sich aber häufig erst im Laufe eines Lebens. Oft genug wird das auslösende Allergen nie gefunden.

Moderation: Martin Winkelheide | 27.11.2012
    Ein Schnupfen dauert meist eine knappe Woche, dann ist er vorbei. Unser Körper wehrt sich in der Regel sehr erfolgreich gegen krank machende Eindringlinge wie Viren oder Bakterien. Aber manchmal wehrt er sich auch gegen harmlose Dinge: Pollen zum Beispiel. Heuschnupfen-Allergiker kennen das.

    Sie spazieren im Sommer über eine wunderschöne Blumenwiese – und schon bekommen sie Niesreiz, die Augen tränen – und manchmal bekommen sie auch schlecht Luft.

    Ärzte können testen, was genau den Allergieanfall ausgelöst hat. Allergieauslöser kommen – wie Gräserpollen – in der Natur vor. Manchen stecken aber auch da, wo man sie nicht vermutet – in Parfums etwa. Solche Allergieauslöser zu entdecken, ist allerdings gar nicht so einfach.

    Martin Winkelheide im Gespräch mit Prof. Christiane Bayerl, Leiterin der Klinik für Dermatologie und Allergologie an den Horst-Schmidt-Kliniken Wiesbaden über die Möglichkeiten der Allergietestung:

    Warum reicht ein einfacher Hauttest nicht aus? Welche Risiken bestehen bei einem
    Provokationstest? Welchen Stellenwert haben Allergietagebücher? Wann ist es sinnvoll, das Immunsystem dazu zu bringen, dass es toleranter reagiert auf bestimmte Allergene? Wie läuft eine solche Hyposensibilisierung ganz praktisch ab? Wann sind Medikamente gegen eine Allergie - trotz Hyposensibilisierung - sinnvoll?

    Mehr zum Thema:
    Deutscher Allergie- und Asthmabund