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Schwerpunktthema: Arthrose in Hand und Fuß

Die Arthrose ist eine schmerzhafte Gelenkerkrankung, die vor allem Menschen in der zweiten Lebenshälfte betrifft. Neuere Studien zeigen, dass die Arthrose aber nicht nur durch eine Art mechanischen Abrieb des Gelenkknorpels entsteht. Auch entzündlichen Prozesse sind beteiligt, ebenso genetische Faktoren.

Moderation: Carsten Schroeder | 23.11.2010
    Besonders Frauen nach den Wechseljahren leiden häufig unter Arthrose in den Fingergelenken. Das Daumensattelgelenk kann betroffen sein (Rhizarthrose), die Finger-Endgelenke (Heberden-Arthrose) und auch die Mittelgelenke (Bouchard-Arthrose). Eher selten ist dagegen der chronische Gelenkverschleiß in den Handgelenken.

    Auch Füße bleiben von Arthrose nicht verschont. Eine Form ist der Verschleiß des Großzehen-Grundgelenks. Bei den betroffenen Männern und Frauen tritt die Erkrankung in vielen Fällen an beiden Füßen gleichzeitig auf, was darauf hindeutet, dass genetische Faktoren an der Entstehung beteiligt sind. Ebenfalls eine Art Volkskrankheit ist die Arthrose des Sprunggelenks. Meist liegt die Ursache hierfür in einer früheren Verletzung, zum Beispiel durch Überlastungen beim Sport. Schon ein kleiner Knorpeldefekt kann sich über Jahre dann zu einem vollständigen und schmerzhaften Abrieb des Gelenkknorpels ausweiten.

    Über die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zur Ursache der Arthrose und über mögliche Therapien und Operationsmethoden sprach Carsten Schroeder mit Prof. Dr. Wolfgang Rüther vom Klinikum Bad Bramstedt.

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