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Schwerpunktthema: Berufsorientierung an Schulen
Die Fähigkeiten der Schüler erkennen

Verhältnismäßig still und leise vollzieht sich in Deutschland derzeit ein drastischer Umbau der Berufsorientierung für Schülerinnen und Schüler. Ihre Fähigkeiten sollen bereits ab der 7. Klasse analysiert und gefördert werden. Die Methoden dafür nennen sich Potenzialanalyse oder Differenzialdiagnose.

Moderation: Markus Dichmann |
    Früher und gesteuerter soll den Schülern vermittelt werden, welcher Berufsweg zu ihnen passt. Denn - so die Wasserstandsmeldung - zu viele Jugendliche bleiben nach der Schule in einer Endlosschleife von Beratungs- und Orientierungsmaßnahmen hängen. Ein Großteil der Bundesländer will mit der Initiative "Übergänge mit System" nun gegensteuern. Doch in den Schulen kommen Sorgen und Ängste auf.
    PISAplus fragte: Helfen die neuen Methoden den Schülern auf die "beruflichen" Sprünge? Oder formatieren sie die Jugendlichen für den Arbeitsmarkt? Wer testet und durchleuchtet die Schüler eigentlich - und verdient an den neuen Maßnahmen mit? Und wie wirtschaftsnah sollte Berufsorientierung stattfinden?
    Gesprächsgäste waren:
    • Dr. Rüdiger Preißer, Soziologe, Erziehungs-, Politikwissenschaftler (Studio Köln)
    • Ingeborg Mikloss, Kölner Koordinatorin für das Projekt „Kein Abschluss ohne Anschluss“ (Studio Köln)
    • Esther Hartwich – Bereichsleiterin Ausbildung Deutscher Industrie- und Handelskammertag (Telefon)
    Beitrag:
    • Schüler im "Assessment-Center". Beim Projekt KomPo7 erhalten hessische Schüler in der 7. Klasse ein Kompetenzprofil mit individuellen Förderempfehlungen.
    Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefon 00800 44 64 44 64 oder per Mail an pisaplus@deutschlandfunk.de