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Schwerpunktthema: die Tiefenhirnstimulation

Es klingt nach einer riskanten Therapieform, doch sie hat sich den letzten Jahren etabliert: die Tiefenhirnstimulation (THS). Elektroden, die ins Gehirn implantiert werden, sollen krankhaft veränderte Nervenaktivität durch hochfrequente elektrische Impulse positiv beeinflussen.

    Das entsprechende Schrittmacheraggregat wird den Patienten im Bereich des Schlüsselbeins implantiert und über Kabel, die unter der Haut verlaufen, mit den Hirnelektroden verbunden. Vor allem bei der als "Schüttellähmung" bekannten Parkinsonerkrankung und bei Epilepsie zeigt die THS gute Ergebnisse.

    Die Sprechstunde berichtete live aus der neurochirurgischen Klinik der Universität Düsseldorf. Moderation: Carsten Schroeder. Experte am Mikrofon: Prof. Dr. Alfons Schnitzler, Direktor des Instituts für Klinische Neurowissenschaften und Medizinische Psychologie der Uniklinik Düsseldorf. Live-Reporter: Christian Floto.