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Schwerpunktthema: Ist die Bildungsrepublik in Sicht?

Bildung müsse auch in Zukunft oberste Priorität haben. Das war eine Botschaft, die vom Dresdener Bildungsgipfel ausging. Verknüpft wurde sie mit vielen ehrgeizigen Zielen. So einigten sich die Bundeskanzlerin und die Länderchefs, die Ausgaben für Bildung und Forschung bis 2015 deutlich anzuheben.

Moderation: Regina Brinkmann |
    Die Messlatte setzten sie bei 10 Prozent des Bruttoinlandsprodukts an. Außerdem sollte die Zahl der Kitaplätze für Kinder unter drei Jahren deutlich steigen und die Quote der Jugendlichen ohne Schul- und Berufsabschluss halbiert werden.

    Drei Jahre nach dem Gipfel ist Bundesbildungsministerin Annette Schavan zuversichtlich,
    die Ziele von damals einhalten zu können. Eine Einschätzung, die Bildungsforscher Klaus Klemm und auch Bildungspolitiker aus den Reihen der Oppositionsparteien keineswegs teilen.
    PISAplus fragt nach:

    Wie weit sind wir noch entfernt von der vielzitierten Bildungsrepublik? Welche Veränderungen hat der Bildungsgipfel schon bewirkt? Zu welchen Ergebnissen kommen beispielsweise Schulleiter oder Sozialdezernenten, die die Versprechen des Gipfels praktisch umsetzen müssen? Wo sehen sie noch Handlungsbedarf?
    Gesprächsgäste waren:

    • Klaus Klemm, Bildungsforscher, Verfasser der DGB-Studie
    "Drei Jahre nach dem Bildungsgipfel – eine Bilanz" (Telefon)

    • Burkhard Mast Weisz, Sozialdezernent der Stadt Remscheid (Telefon)

    • Jean-Dirk Ratke, Leiter einer Kölner Förderschule mit dem Förderschwerpunkt Lernen
    (Studio Köln)

    • Eva Dude, Geschäftsführerin IHK Offenbach (Telefon)

    Beitrag:
    Jürgen König : Wo steht die Bildungsrepublik? Bildungspolitiker ziehen Bilanz

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