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Schwerpunktthema: Künstliche Hüftgelenke

Die Leiden sind unerträglich: Jede Bewegung der Hüfte schmerzt, das Auftreten mit den Beinen tut weh, teilweise strahlen die Schmerzen bis ins Kniegelenk aus. Schonhinken ist die Folge, teilweise gehen die Patienten krumm vornübergebeugt.

    Coxarthrose diagnostizieren Mediziner in solchen Fällen, eine degenerative Erkrankung des Hüftgelenkes, auf die es im fortgeschrittenen Stadium nur eine Antwort gibt: das Künstliche Hüftgelenk. Rund 200.000 solcher Endoprothesen implantieren Chirurgen jedes Jahr in Deutschland, die meisten Patienten sind älter als 60 Jahre alt, allerdings beobachten Mediziner einen Trend zu jüngeren Patienten. Mehr als 90 verschiedene Modelle von künstlichen Hüftgelenken gibt es, Art und Material kann der Arzt mittlerweile individuell anpassen. Dabei haben sich zwei Hauptkriterien herauskristallisiert: das Lebensalter des Patienten und seine Knochensubstanz. Patienten über 70 Jahren empfehlen viele Chirurgen eher eine zementierte Prothese, jüngeren eine zementfreie. Zementfreie Prothesen haben an der Kontaktfläche zum Knochen eine raue Oberfläche, die das Knochenwachstum anregen soll. Durchschnittlich 15 Jahre halten Künstliche Hüftgelenke. Sind sie defekt, lassen sie sich in vielen Fällen austauschen – auch das ist ein Segen für Patienten!

    Die "Sprechstunde" sendet diesmal live aus dem Klinikum Agnes Karll Laatzen/Klinikum Region Hannover. Moderator Carsten Schroeder und Reporter Mirko Smiljanic sprechen mit Ärzten und Patienten. Sie sind live dabei, wenn Chirurgen ein künstliches Hüftgelenk implantieren.

    Besucher können sich mit ihren Fragen an dieser Ü-Wagen-Sendung beteiligen. Standort: Hildesheimer Straße 158, 30880 Laatzen.

    Fachliche Beratung:
    Prof. Oliver Rühmann (Chefarzt)
    Klinikum Agnes Karll Laatzen
    Klinik für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin
    Hildesheimer Straße 158
    30880 Laatzen.

    http://www.agnes-karll-krankenhaus.de/index3.php

    http://www.akk-unfallchirurgie.de/