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Schwerpunktthema: Reproduktionsmedizin

Am 25. Juli 1978 kam im Norden Englands Louise Brown, das erste Retortenbaby, zur Welt. Ihre Geburt läutete eine neue Ära in der Reproduktionsmedizin ein: Die Befruchtung einer Eizelle durch ein Spermium war nicht mehr auf den Geschlechtsakt begrenzt, sondern auch im Reagenzglas möglich.

Moderation: Carsten Schroeder |
    Heute gehört die In-vitro-Fertilisation längst zur klinischen Routine, unterstützt und ergänzt von einer Reihe anderer Techniken: Intrazytoplasmische Spermien-Injektion, Präimplantations-Diagnostik, Leihmütter, stimulierende Hormontherapie, Retortenbaby als Zellspender, Klonen - das sind nur einige Begriffe aus dem Repertoire moderner Reproduktionsmedizin.

    Je mehr Möglichkeiten sich bieten, desto heftiger wird die Diskussion geführt, was noch erlaubt ist und was nicht. Dass Klonen verboten werden sollte, darüber sind sich fast alle einige; anders sieht es aber schon bei der Präimplantations-Diagnostik aus; und über ethische Fragen bezüglich der Befruchtung im Reagenzglas denkt kaum noch jemand nach.

    Was kann und was darf die moderne Reproduktionsmedizin? Welche Konsequenzen haben diese Techniken für Paare? Rechtfertig der Wunsch nach Kindern jeden Eingriff? Welches Alter darf die Mutter noch haben?

    Experten im Studio:

    - Hans van der Ven, Universitätsfrauenklinik Bonn

    - Ingrid Kowalcek, Reproduktionsmedizinerin, Lübeck

    Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Frauenheilkunde und Geburtshilfe


    Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin


    Hörerfragen sind wie immer willkommen
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