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Schwerpunktthema
Rheuma und Schmerz

Wer unter Rheuma leidet, gerät leicht in einen Teufelskreis: Um keinen Schmerz zu provozieren, werden die Gelenke geschont und körperliche Aktivitäten eingeschränkt. Doch mangelnde Bewegung schwächt wiederum Gelenke, Muskeln und Bänder. Die Folge: Fehlhaltungen und Verspannungen – und noch stärkere Schmerzen.

Am Mikrofon: Carsten Schroeder |
    Eine Frau blättert auf einem Teppich sitzend durch ein Magazin.
    Wer unter Rheuma leidet, kann oft nicht mal mehr eine Flasche Wasser öffnen. (imago/Westend61)
    Für Patienten mit rheumatoider Arthritis ist daher eine medikamentöse Schmerztherapie wichtig, um aktiv zu bleiben. Aber auch Bewegungstherapien oder Wärme- und Kältebehandlung erweisen sich bei vielen Patienten als hilfreich. Schließlich ist in vielen Fällen eine begleitende Psychotherapie sinnvoll, denn dem subjektiven Empfinden von Schmerz liegt ein Zusammenspiel von körperlichen und seelischen Prozessen zugrunde.
    Welche Medikamente sind bei Rheumaschmerz besonders wirksam? Wann ist von alternativen Therapiemethoden zu halten? Und wann hilft eine Psychotherapie, den Schmerz zu bewältigen?
    Studiogäste:
    Hildegard Mang, Deutsche Rheuma-Liga NRW
    Prof. Christoph Baerwald, Leiter der Sektion Rheumatologie, Klinik für Gastroenterologie und Rheumatologie am Universitätsklinikum Leipzig