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Schwerpunktthema
Rückenschmerzen und Psyche

Rückenschmerzen zählen zu den verbreitetsten Beschwerden überhaupt; fast jeder leidet im Laufe des Lebens darunter. Durch die Behandlungen und den resultierenden Arbeitsausfall entstehen jedes Jahr Kosten in Milliardenhöhe. Die Behandlungsmethoden sind vielfältig und reichen von Physiotherapie über die Vergabe von Schmerzmitteln bis hin zu Operationen an der Wirbelsäule.

Am Mikrofon: Carsten Schroeder |
    Viele Menschen leiden vor allem an Rückenschmerzen.
    Viele Menschen leiden vor allem an Rückenschmerzen (dpa/picture alliance/Arno Burgi)
    In den meisten Fällen lässt sich allerdings keine konkrete körperliche Ursache für die Schmerzen identifizieren. Oft werden die Beschwerden vielmehr durch psychologische Probleme geprägt: Stress bei der Arbeit oder im privaten Umfeld. Mediziner stehen damit vor der Aufgabe, bei vielen Patientinnen und Patienten nicht nur auf klassische Diagnostik zu setzen. Sie müssen ein komplexes Geflecht möglicher Ursachen entwirren, um eine zielführende Therapie zu finden. Was für Ursachen haben Rückenschmerzen, und wann drohen sie chronisch zu werden? Wie groß ist der Einfluss psychischer Faktoren auf die Entstehung der Probleme? Und wann hilft eine Psychotherapie besser als Medikamente und Operationen, um dagegen vorzugehen?
    Studiogast:
    • Prof. Dr. Marcus Schiltenwolf, Leiter des Fachbereiches Schmerztherapie an der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg
    Gerne können Sie sich beteiligen: Hörertelefon: 00 800 - 44 64 44 64 und E Mail: sprechstunde@deutschlandfunk.de