Das Umweltbundesministerium sieht es ähnlich und fördert deshalb ein neues Projekt des Deutschen Wanderverbands, das feste "Draußentage" an Modellschulen etablieren soll. Ein Orientierungslauf per GPS, Klettern oder Käfer bestimmen: Wald und Wiese sollen Abwechslung zum Klassenraum schaffen, für biologische Vielfalt sensibilisieren und gleichzeitig noch die Gesundheit und das Gemeinschaftsgefühl stärken. Die Idee wird in Skandinavien an der sogenannten "Uteskole" schon gelebt. Doch ist das Modell auch was für deutsche Schulen? In der Praxis haben es Lehrkräfte und Schulleiter mit vollen Lehrplänen oder versicherungsrechtlichen Bedenken zu tun.
PISAplus fragt: Was lernen Schüler draußen besser als im Klassenzimmer? Welche Kompetenzen werden beim Lernen im Freien vermittelt? Welche didaktischen Konzepte gibt es dafür? Sollten regelmäßige "Draußentage" etabliert werden - und sind sie überhaupt umsetzbar?
Gesprächsgäste waren:
• Heinz Böer, Mathelehrer am Ricarda-Huch-Gymnasium in Gelsenkirchen, Gründer des Vereins Mued e. V. für praxisnahen Mathe-Unterricht
• Ulrich Dettweiler, Wissenschaftlicher Koordinator der Arbeitsgruppe Outdoor Education, TU München
• Hannah Lieb, Schulwanderführerin und Bildungsreferentin, Deutsche Wanderjugend Landesverband Hessen
• Ulrich Dettweiler, Wissenschaftlicher Koordinator der Arbeitsgruppe Outdoor Education, TU München
• Hannah Lieb, Schulwanderführerin und Bildungsreferentin, Deutsche Wanderjugend Landesverband Hessen
Beiträge:
Den Lehrplan im Nacken - Was halten Schüler und Lehrkräfte an einem Thüringer Gymnasium vom Lernen im Freien?
(Henry Bernhard)
(Henry Bernhard)
Raus in die Natur! Was Grundschüler in Kassel am "Draußentag" erleben
(Gabriele Doehring)
(Gabriele Doehring)
Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefon 00800 - 44 64 44 64 oder per Mail an pisaplus@deutschlandfunk.de
Moderation: Grit Thümmel