Die Wirtschaft will nun stärker ausländische Studierende nach Deutschland locken – und sie natürlich möglichst hier behalten. Bessere Informationsportale und mehr Stipendien speziell für Ausländer sollen helfen.
Aber auch im Inland werden die Potenziale noch nicht ausgeschöpft: Zu wenig Schüler, vor allem Schülerinnen, entscheiden sich für ein Physik-, Informatik- oder Ingenieurstudium. Und an der Hochschule bricht dann noch fast jeder zweite Studierende ab. Angesichts des Fachkräftemangels und auch der unterfinanzierten Hochschulen kann sich die Gesellschaft das eigentlich gar nicht leisten.
PISAplus fragte: Warum schaffen es die Hochschulen nicht, die MINT-Studierenden bei der Stange zu halten? Wie kann (Hochschul)Deutschland für ausländische Studenten und Absolventen attraktiver werden? Wie massiv ist der Fachkräftemangel tatsächlich? Und: Was müssen Schulen tun, um mehr junge Leute für MINT-Fächer zu begeistern?
Gesprächsgäste waren:
- Prof. Hans Jürgen Prömel, Präsident der TU Darmstadt und Präsident der TU9, dem Zusammenschluss forschungsstarker Technischer Universitäte
- Thomas Sattelberger, Vorsitzender der BDA/BDI Bildungsinitiative "MINT Zukunft schaffen"
Als Beiträge sind dazu geplant:
Studium MINTerale
An der Uni Duisburg-Essen können Studierende in einer Probephase in alle MINT-Fächer hinein schnuppern (Hilde Braun)
Wirklich willkommen?
Ein ausländischer Studierender erzählt, ob Deutschland nach dem Abschluss überhaupt attraktiv ist (Anja Nehls)
Eine Sendung mit Hörerbeteiligung über Telefon 00800 – 44 64 44 64 oder per Mail an pisaplus@deutschlandfunk.de.