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Schwerpunktthema: Wechseljahre

Jede Frau macht sie durch - die tiefgreifendste Veränderung des Hormonhaushalts seit der Pubertät: Während der sogenannten Wechseljahre leiden viele Frauen unter Nervosität und Reizbarkeit, Erschöpfung und Leistungsabfall, Hitzewallungen, Schweißausbrüchen sowie depressiven Verstimmungen.

Moderation: Carsten Schroeder |
    Mit durchschnittlich 52 Jahren erleben Frauen ihre letzte Regelblutung, die sogenannte Menopause. Die fruchtbaren Jahre sind dann endgültig vorbei. Doch schon einige Jahre früher kommt es aufgrund der zurückgehenden Produktion des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen zu Veränderungen, die ein Teil der Frauen als belastend empfinden. In diesen "Wechseljahren" kann es zu Schlafstörungen, Hitzewallungen oder erhöhter Reizbarkeit kommen.

    Noch vor wenigen Jahren verschrieben viele Frauenärzte routinemäßig Hormone, um die nachlassende körpereigene Östrogenproduktion auszugleichen. Tatsächlich lassen sich so einige Beschwerden lindern. Doch zahlreiche Studien haben in den letzten Jahren gezeigt: Die Hormon-Ersatz-Therapie erhöht sowohl das Brustkrebsrisiko als auch die Gefahr einer Herz-Kreislauferkrankung.

    In welchen Fällen ist die Gabe von Hormonen dennoch sinnvoll? Welche anderen Therapien sind zu empfehlen? Welche Beschwerden sind überhaupt typisch für die Wechseljahre – und wann hören sie wieder auf? Carsten Schroeder sprach mit Dr. Katrin Schaudig, Vorstandsmitglied der Deutschen Menopause Gesellschaft und niedergelassene Frauenärztin in Hamburg.

    Studiogast:
    Dr. Katrin Schaudig, Praxis für gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin, Hamburg

    Links:

    Unabhängige medizinische Infos zum Thema Wechseljahre
    http://www.gesundheitsinformation.de/wechseljahre.201.56.html

    Ausführliche Nutzen-Risiko-Bewertung der Hormonersatztherapie
    http://www.krebsinformationsdienst.de/themen/risiken/hormonersatztherapie1.php


    Informationen aus der Medizin:

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