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Schwerpunktthema: Yin und Yang, Akupunktur und Heilkräuter

Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist eine Heilkunde, die sich schon seit der Antike in China entwickelt hat. Sie gehört hierzulande zum Bereich der Alternativ- und Komplementärmedizin und erlebt seit den 1970er-Jahren einen Boom. Vor allem die Akupunktur und die Verwendung von Heilkräutern haben sich als Methoden der TCM etabliert.

Moderation: Carsten Schroeder |
    Für viele Bereiche der TCM liegen keine Wirksamkeitsnachweise durch kontrollierten klinische Studien im Sinne einer evidenzbasierten Medizin vor. Eine Ausnahme ist die Akupunktur. Sie ist mittlerweile als schmerzlindernde Therapie zum Beispiel bei der Kniearthrose anerkannt und wird in bestimmten Fällen von den Krankenkassen bezahlt. Auch bei Patienten mit besonders schweren Erkrankungen wie Krebs ist die TCM sehr beliebt. Dabei steht oft der Wunsch im Vordergrund, eine Therapie mit geringen Nebenwirkungen anzuwenden oder ganz allgemein die eigenen Abwehrkräfte zu stärken.

    Was kann die TCM wirklich leisten? Wo liegen ihre Möglichkeiten, wo ihre Grenzen? Wann kann die TCM schulmedizinische Therapien sinnvoll ergänzen? Gibt es eine Qualitätskontrolle? Carsten Schroeder sprach mit Prof. Gustav Dobos vom Institut für Naturheilkunde und Traditionelle Chinesische Medizin der Universität Essen und mit der Heilpraktikerin Barbara Kirschbaum.

    Studiogäste:

    - Prof. Dr. Gustav Dobos, Universitätsklinik Essen
    - Barbara Kirschbaum, Heilpraktikerin, Hamburg

    Links zum Thema:

    Internationale Gesellschaft für Chinesische Medizin

    Deutsche Ärztegesellschaft für Akupunktur

    Deutsche Wissenschaftliche Gesellschaft für Traditionelle Chinesische Medizin