Vereinte Nationen
Schwerste Hungerkrise seit Jahrzehnten im südlichen Afrika

Die monatelange Dürre im südlichen Afrika hat nach Angaben der Vereinten Nationen die schlimmste Hungerkrise in der Region seit Jahrzehnten ausgelöst.

    Ein Mann in Uganda hackt Elefantengras für Milchkuhfutter.
    Nach Angaben der UNO sind 370 Millionen Dollar Soforthilfe zur Hunger-Bekämpfung in Afrika nötig. (picture alliance / imageBroker / FLPA / Wayne Hutchinson)
    Wegen Ernteausfällen seien etwa 21 Millionen Kinder unterernährt, teilte das UNO-Welternährungsprogramm mit. Besonders betroffen seien die Länder Lesotho, Malawi, Namibia, Sambia und Simbabwe. Der Sprecher des Programms, Phiri, erklärte, es würden etwa 370 Millionen Dollar benötigt, um Soforthilfe zu leisten. Bisher habe man aber von der internationalen Gemeinschaft nur ein Fünftel dieser Summe erhalten.
    Das südliche Afrika gehört zu den Regionen der Welt, die am stärksten vom Klimawandel betroffen ist.
    Diese Nachricht wurde am 15.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.