Nach Anschlag
Schwerstverletzte Opfer in Magdeburger Uniklinik außer Lebensgefahr

In Magdeburg sind eine knappe Woche nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt alle in der Universitätsklinik behandelten Verletzten außer Lebensgefahr.

    Ein Blick auf einen Tatort mit Rettungsdecken. Es ist der Weihnachtsmarkt von Magdeburg, wo ein Autofahrer mehrere Menschen überfahren hat.
    Noch sind die Motive des Täters unklar: Am 20. Dezember fuhr ein Mann mit einem Auto in den Magdeburger Weihnachtsmarkt (picture alliance / dpa / Heiko Rebsch)
    Ein Sprecher der Intensivmedizin sagte der "Süddeutschen Zeitung", die meisten der 72 Betroffenen seien bereits nach Hause entlassen worden. Die 15 Schwerstverletzten habe man inzwischen stabilisieren können. Die häufigsten Verletzungen waren nach Klinikangaben Knochenbrüche der Arme und Beine, aber auch des Beckens mit hohem Blutverlust.
    Am 20. Dezember war ein 50-jähriger Mann aus Saudi-Arabien mit einem SUV über den Weihnachtsmarkt gerast. Fünf Menschen wurden getötet und mehr als 200 verletzt. Die Ermittlungen zum Tatmotiv dauern an.
    Beim traditionellen Weihnachtskonzert im städtischen Opernhaus wurde heute in einer Schweigeminute der Opfer gedacht. Unter den Besuchern waren Angehörige, Rettungskräfte und zivile Ersthelfer.
    Diese Nachricht wurde am 26.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.