Thüringens AfD-Spitzenkandidat Höcke erhob Anspruch auf eine Regierungsbeteiligung. Seine Partei sei stärkste Kraft im Land und werde zu Gesprächen einladen. Zweitstärkste Partei in Thüringen ist die CDU. Generalsekretär Linnemann betonte, die Christdemokraten würden - wie angekündigt - weder mit der AfD noch mit der Linken koalieren. CDU-Spitzenkandidat Voigt kündigte an, zu Sondierungsgesprächen einzuladen.
Sachsens Ministerpräsident Kretschmer, dessen CDU in dem Land stärkste Kraft vor der AfD wurde, legte sich nicht auf künftige Partner fest. Die BSW-Spitzenkandidatin in Sachsen, Zimmermann, erteilte einer Zusammenarbeit mit der AfD eine Absage. Sie blicke auf das Verhalten der CDU, hob sie hervor.
SPD-Generalsekretär Kühnert wies im Deutschlandfunk darauf hin, dass Sachsen und Thüringen nicht die Länder seien, in denen die Sozialdemokraten traditionell großen Rückhalt hätten. Das Ergebnis sei auch nicht mit der Bundespolitik erklärbar.
Diese Nachricht wurde am 01.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.