Ukraine-Krieg
Schwimm-WM findet ohne Athleten aus Russland statt

Die Schwimm-Weltmeisterschaften in Katar werden ohne russische Sportlerinnen und Sportler stattfinden. Nach Angaben des Welt-Schwimm-Verbandes, World Aquatics, sind für die Wettkämpfe keine sogenannten unabhängigen neutralen Athleten mit russischer Herkunft gemeldet.

    Isabel Gose schwimmt bei der WM in Fukuoka im Freistil-Rennen in ihrer Bahn.
    Die deutsche Schwimmerin bei der Weltmeisterschaft 2023 in Fukuoka in Japan. (AP / Lee Jin-man)
    Dagegen sind vier Schwimmerinnen oder Schwimmer sowie eine Synchronschwimmerin als unabhängige neutrale Athleten gemeldet, die bislang für Belarus gestartet waren. Ihre Namen gab World Aquatics nicht bekannt. Die Anmeldefrist für Sportler für die Titelkämpfe, die am 2. Februar in Doha beginnen, ist bereits abgelaufen.
    Im vergangenen September hatte World Aquatis beschlossen, die zuvor wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine ausgeschlossenen Athleten aus Russland und Belarus unter bestimmten Kriterien als neutrale Sportler wieder zuzulassen. Zu den Kriterien zählen: keine aktive Unterstützung der russischen Invasion in der Ukraine, kein Abspielen der Hymnen, kein Präsentieren der Nationalflaggen sowie gewisse Anti-Doping-Maßnahmen. Zudem darf nur jeweils ein Athlet oder eine Athletin aus Russland und Belarus in einem Wettbewerb starten.
    Auch bei den Olympischen Spielen im kommenden Sommer in Paris dürfen einzelne Athleten aus Russland und Belarus unter bestimmten Bedingungen dabei sein.
    Diese Nachricht wurde am 18.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.