Fische
Schwimmen im Schwarm spart Energie

Fische sind im Schwarm besser vor Fressfeinden geschützt, aber sie kommen auch deutlich schneller voran. Durch das Schwimmen im Schwarm brauchen Fische in turbulenten Gewässern deutlich weniger Energie, als wenn sie allein unterwegs sind.

    Ein Schwarm Blauer Steuerbarsche vor den mexikanischen Revillagigedo-Inseln im Pazifischen Ozean.
    Ein Schwarm Blauer Steuerbarsche - in turbulenten Gewässern spart das Schwimmen im Schwarm bis zu 80 Prozent Energie. (imago stock&people / Ocean Photo)
    Einer Studie zufolge schirmen sich die Fische so vor starker Strömung ab, ähnlich wie eine Gruppe Rennradfahrer, in der sich die Radler gegenseitig Windschatten geben. In der Fachzeitschrift "PLOS Biology" gehen die Autoren von einer Energieersparnis von bis zu 80 Prozent aus. Einfacher von A nach B zu kommen, könnte demnach einer der entscheidenden Faktoren dafür gewesen sein, dass Fische angefangen haben, Schwärme zu bilden. Bisher ist man davon ausgegangen, dass sie das hauptsächlich deshalb tun, um die Gefahr gefressen zu werden zu verringern.
    Diese Nachricht wurde am 08.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.