"Ich glaube wir haben einen guten Qualifikationsmodus gefunden", sagte Henning Lambertz im Deutschlandfunk. Die Normzeiten werden bei dem neuen Modus Jahr für Jahr etwas angehoben, dies sei aber für Schwimmer mit Entwicklungspotential durchaus zu schaffen, verteidigte die von ihm geschaffene Norm.
Der deutsche Bundestrainer verteidigte auch die Absage der meisten deutschen Athleten bei der EM in London, dies sei eine Lehre aus dem schwachen Abschneiden bei den letzten Olympischen Spielen 2012.
Deutsche Schwimmer werden zu Nachtarbeitern
Lambertz gab auch einen Einblick in die unmittelbare Wettbewerbsimulation der deutschen Schwimmer, um sich auf die Rio-Spiele einzustimmen. Denn die Athleten müssen hier erst ab 22 Uhr Orstzeit ins Becken.
Auch wenn Lambertz erst nach den Olypischen Spiele 2020 eine Fazit seiner Arbeit ziehen will, sei Rio 2016 kein Zwischenziel.
"Eine Nullnummer wollen wir dort nicht hinlegen, aber wir müssen nur den Druck der Medaillenvorgabe auf wenige Schultern verteilen." Der deutsche Schwimmverband hatte sich mit dem DOSB auf zwei bis vier Medaillen als Zielvorgabe geeinigt.
"Eine Nullnummer wollen wir dort nicht hinlegen, aber wir müssen nur den Druck der Medaillenvorgabe auf wenige Schultern verteilen." Der deutsche Schwimmverband hatte sich mit dem DOSB auf zwei bis vier Medaillen als Zielvorgabe geeinigt.
Zielvorgabe: persönliche Bestleistung
Das Ziel für die deutschen Schwimmer sei es bei Olympia die persönliche Bestleistung zu steigern. Im Deutschlandfunk pädierte Lambertz auch dafür deutsche Olympiasieger eine Millionen Euro als Siegprämie auszuschütten. "Die Sogwirkung wäre so gewaltig, das wir alle davon profitieren würden."
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