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Schwimmender Chemieprofessor Fath
"Für mich ist Wasser wie ein Jungbrunnen"

1.231 Kilometer, 30 Tage im Wasser, von der Quelle bis zur Mündung: Vor zwei Jahren durchschwamm der Chemieprofessor Andreas Fath den Rhein, um unter anderem die Wasserqualität zu untersuchen und Gelder für ein neues Analysegerät für die Uni Furtwangen zu sammeln. Jetzt hat er ein Buch über seine Erlebnisse im Rhein veröffentlicht.

Andreas Fath im Gespräch mit Kate Maleike |
    Andreas Fath beim Schwimmen.
    2014 durchschwamm der Chemieprofessor Andreas Fath in 30 Tagen den Rhein von der Quelle bis zur Mündung. (© braxart)
    In seinem buch "Rheines Wasser" verarbeitet der Furtwanger Chemieprofessor seine Erlebnisse am und im Rhein.
    Es sei ihm damals nicht nur darum gegangen, zu zeigen, dass man im Rhein schwimmen kann, sagte Andreas Fath im DLF. Er wollte mit der Aktion vor allem die Menschen darauf aufmerksam machen, dass man in Sachen Umweltschutz deutlich mehr tun könne. Bei seinen Vorträgen habe er bemerkt, dass sich zunehmend auch junge Menschen für den Gewässerschutz interessierten. Das mache ihn "sehr glücklich".
    Für ihn sei das Schwimmen im Rhein "ein schönes Erlebnis" gewesen, auch wenn er zeitweise mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen gehabt habe. Trinkwasserqualität habe der Rhein immer noch nicht, aber die Qualität, das hätten seine Untersuchungen ergeben, seien deutlich besser als noch in den 80er-Jahren, sagte Fath.
    "Für mich hat der Rhein sich als sehr abwechslungsreich gegenübergestellt", erklärte Fath weiter. Als "Kloake" habe er Europas größten Strom aber nie erlebt.
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    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
    Andreas Fath: "Rheines Wasser. 1.231 Kilometer mit dem Strom",
    Hanser-Literaturverlag 2016.