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Science Fiction im Film
Warum immer so pessimistisch?

Wenn es im Kino um die Zukunft geht, dann sieht es meist sehr düster aus. Allerdings muss man im Nachhinein immer öfter feststellen: sie hatten recht. Sie, die Utopienentwickler. Etwa George Orwell mit seinem Big-Brother-Überwachungs-Szenario. Aber warum so negativ? Das erzählt der Schweizer Filmwissenschaftler Simon Spiegel im Corso-Gespräch.

Simon Spiegel im Corsogespräch mit Sigrid Fischer | 22.01.2016
    Arnold Schwarzenegger in einer Filmszene aus "Terminator ", umgeben von Feuer, schießend
    Arnold Schwarzenegger in "Terminator 2" (dpa/picture alliance/dpa-Film)
    Mit der Zukunft beschäftigt sich auch die internationale Tagung im Einsteinforum mit dem Titel "Things to Come. Science - Fiction - Film", die in Zusammenarbeit mit der Deutschen Kinemathek stattfindet. Ansätze gibt es genug: Etwa Roboter als Arbeiterersatz oder Haushaltshilfe und vermenschlichte Computer wie HAL in Stanley Kubricks "2001" umgeben uns schon.
    Precrime - Verhaftungen ohne Prozess, noch bevor etwas passiert ist wie in "Minority Report" - das ist sehr vermutlich bereits Wirklichkeit. Und zum spektakulär inszenierten Weltuntergang, vor dem sich nur ein paar Privilegierte retten können wie in "Elysium" oder "2012", bis dahin ist es womöglich auch nicht mehr weit.
    Andere Planeten als Ausweichmöglichkeit erkundet das Kino auch schon, wie in "Interstellar". Aber warum ist die Fiktion immer so zukunftspessimistisch? Darüber spricht Sigrid Fischer mit dem Schweizer Filmwissenschaftler Simon Spiegel im Corso-Gespräch.
    Das vollständige Corsogespräch können Sie sechs Monate in unserem Audio-on-Demand-Angebot hören.