Es ist nicht alles neu an der Lindenallee. Hohe, stolze Bäume säumen noch immer die Prachtstraße im Kölner Süden. Doch ihre Blätter werden inzwischen mit lauten Maschinen zur Seite geblasen. Und dort, wo Wim Abbink viele Jahre seinen Arbeitsplatz hatte, leben heute Familien. „Nummer 23. Da haben wir gearbeitet. Nur: Es ist ein völlig anderes Gebäude, das da jetzt steht. Das steht noch da, das war die Sportredaktion, und, ich glaube, das Tschechische Programm war da untergebracht.“
Er selbst ist damals in der Niederländischen Redaktion untergebracht, von 1970 an. Abbink kommt als junger Mann nach Köln, gerade das Studium in der Tasche. Und auch sein neuer Arbeitgeber, der Deutschlandfunk, steht noch am Anfang. 1962 gegründet, als Abbink dazu stößt, gibt es das Funkhaus am Raderberggürtel noch nicht. Die Büros der Fachredaktionen liegen verteilt im Villenviertel Marienburg. Und gesendet wird in einem großen Backsteinbau an der Lindenallee Nummer sieben.
Mehr zu 60 Jahre Deutschlandfunk
„Wo auch die abenteuerlichen Studios drin waren, was man an den Planken, wenn man drüber ging, hörte, dass da früher ein Schwimmbad drunter war. Also ganz irre, natürlich.“ Der lange Weg von Büro zu Sendestudio, zum Teil viele hundert Meter – ein Arbeiten mit Vor- und Nachteilen, so erlebt es Wim Abbink: „Wenn wir zur Sendung gingen und du hattest dein Manuskript vergessen, war’s ziemlich blöd, dann musstest du rennen, hin und zurück.“
Die andere, positive Folge dieses verteilten Arbeitens: eine große Selbständigkeit. Seine eigene, niederländische Redaktion kann weitgehend „ihr Ding“ machen, erinnert sich der Journalist. Genau wie die anderen Fremdsprachenredaktionen, die eigene, selbständige Programme gestalten. Anfang der 1970er-Jahre ist der Deutschlandfunk ein anderer Sender als heute. Es geht nicht nur darum, das Inland zu erreichen. Erklärtes Ziel zu Beginn ist eigentlich das Ausland.
"This is Germany"
Der gesetzliche Auftrag sieht vor, ein „umfassendes Bild Deutschlands“ zu vermitteln – in einem deutschsprachigen und einem mehrsprachigen Europa-Programm. Insgesamt gibt es elf Fremdsprachenredaktionen, von denen sich die meisten an europäische Nachbarn im Westen richten, an Länder wie Frankreich, Großbritannien oder eben an die Niederlande. Dazu kommen Polen, Ungarn und Tschechoslowakei, drei in den Osten orientierten Programme.
Alles eigenständige Redaktionen, die, meist am Abend, in kompakten Sendungen über Tagesaktuelles informieren – und dabei so klingen: „This is Germany. You’re listening to the english service of Deutschlandfunk, broadcasting from Cologne.“
Der Deutschlandfunk entsteht in der Hochzeit des Kalten Krieges. Unter dem Gründungskanzler der Bundesrepublik, Konrad Adenauer, kommt ein Gesetz, das ein „Deutschland-Fernsehen“ ermöglichen soll. Ein solches staatsgelenktes „Adenauer-Fernsehen“ scheitert am Bundesverfassungsgericht. Was aber vom Gesetz bleibt, sind die Aufträge, für die Deutsche Welle, Rundfunksendungen für das Ausland zu produzieren, und den Deutschlandfunk, für Deutschland und das europäische Ausland zu senden. Zur Auseinandersetzung zwischen Ost und West gehört es in diesem Kalten Krieg auch, die eigenen politischen Ideen in die anderen, gegnerischen Länder zu transportieren.
Dem grundgesetzlich verankerten Wiedervereinigungsgedanken verpflichtet, peilt der Deutschlandfunk als sogenannter „Wiedervereinigungssender“ vor allem die DDR an – allerdings, ohne diese so auch zu nennen. Genau an diesem Punkt endet dann auch die ansonsten große redaktionelle Freiheit der Fremdsprachenredaktionen. Wim Abbink erinnert sich noch genau: „DDR sollte man überhaupt nicht verwenden, die alte Diskussion. Weil, auf Deutsch hätte man früher gesagt, ‚Mitteldeutschland‘ oder was auch immer. Aber wenn die Fremdsprachen, die häufig so andere Begriffe benutzten, weil Deutsche Demokratische Republik…ja, es gab halt nen zweiten deutschen Staat. Das gab dann schon mal Konflikte, da wurde man mal zum Direktor berufen und: ‚Das sagen wir nicht‘.“
Als noch Sendefrequenzen fehlen
Aber natürlich macht der Sender auch Programm für seine westliche Heimat, die Bundesrepublik. Nur fehlen hier die nötigen Sendefrequenzen, um auch überall empfangen werden zu können. Denn viele Sendemasten stehen entlang der deutsch-deutschen Grenze. Die Ausrichtung gen Westen ist schwieriger. Eine Lücke, die ausgerechnet die Europaprogramme des Deutschlandfunk schließen. Denn Anfang der 60er-Jahre, das ist auch die Zeit, in der immer mehr Menschen aus dem Ausland nach Deutschland kommen, um hier zu arbeiten und zu leben. Also stellt sich schon bald die Frage, wer diese vielfältige Gruppe informiert. Denn spezielle Angebote gibt es kaum, so dass die sogenannten „Gastarbeiter“ erst einmal Radio einschalten, das zum Beispiel aus Staaten der Sowjetunion kommt.
Mit teils gravierenden Folgen, wie Roberto Sala von der Uni Zürich erforscht hat: „Es gab einen Fall, wo plötzlich Tausende von Italienern nach Hause fahren wollten: Mein Gott, jetzt schließt die Bundesrepublik die Grenzen – während des Baus der Berliner Mauer! Das wurde von Radio Prag gesendet.“
Der politische Druck aus dem Ausland, neue Angebote zu schaffen, wächst in dieser Zeit. Die Bundesregierung plant deshalb, dem Deutschlandfunk die Aufgabe für Fremdsprachenprogramme zu übergeben, zum Ärger der Mitbewerber am Radiomarkt: „Und als eben die ARD-Anstalten mitgekriegt haben: Aha, okay, da könnte der Deutschlandfunk auch Sendenetze bekommen, das heißt zu einem Inlandssender werden, da waren sie plötzlich gerne bereit, Sendungen für sogenannte Gastarbeiter in großem Umfang anzubieten.“
Der Deutschlandfunk ist damals noch eine Bundesanstalt und nicht Teil des öffentlich-rechtlichen Rundfunks, für den die Länder zuständig sind. Die Frage nach einem neuen Informationsangebot für „Gastarbeiter“ führt also zum Konflikt zwischen föderalem System und Bund. Aber nur kurzzeitig – und das noch vor dem Start des Deutschlandfunk am ersten Januar 1962. Die Fremdsprachenredaktionen des Deutschlandfunk gehen also an den Start und senden von Anfang an nur für ihr jeweiliges Land. Italienredaktion für Italien, Polenredaktion für Polen, Niederlande-Redaktion für die Niederlande, usw. Aber der Anspruch der Redaktionen geht weiter. Neben Hörerinnen und Hörern im jeweiligen Nachbarland wollen sie auch mit den eigenen Themen andere Medien und Multiplikatoren erreichen, wollen Quelle für die Berichterstattung anderer sein.
"Kein Werbeprospekt" für die Bundesrepublik
„Wir wissen, dass diese Stimme gehört wird", erklärte der spätere Bundespräsident Walter Scheel von der FDP, damals noch Außenminister, zum zehnjährigen Jubiläum der Europaprogramme im Deutschlandfunk. „Wir wissen, dass das vom Deutschlandfunk gezeichnete Bild dieses Landes Interesse und Achtung findet. Es ist ein Bild, das Lichter und Schatten setzt. Ihre Programme haben keinen rosaroten Werbeprospekt entworfen.“
Scheel unterstrich, wie wichtig der Unterschied zwischen einer solchen Informationsfreiheit sei – im Gegensatz zu politischer Propaganda. Eine wichtige Botschaft damals, keine drei Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkrieges. Vor diesem Hintergrund – und dem des Kalten Krieges – stand die Arbeit der Ost-Europa-Redaktionen des Deutschlandfunk besonders im Fokus. So grüßte Intendant Reinhard Appel aus Anlass des 10-jährigen-Jubiläums das Polenprogramm und seine Hörerinnen und Hörer mit einer eigenen Botschaft: „Ich grüße Sie nochmals sehr herzlich aus Köln, der schönen Stadt am Rhein, und wünsche Ihnen alles Gute!“
Gut 30 Kilometer rheinaufwärts, nach Bonn, zieht es Ende der 1970er-Jahre Hubert Wohlan und seine Familie. Der gebürtige Oberschlesier wird zunächst freier Mitarbeiter in der Polen-Redaktion des Deutschlandfunk und übernimmt später ihre Leitung. Wer sich zu dieser Zeit im Radio in Polen über Polen informieren will, hört Radio Free Europe oder die BBC, sagt Wohlan.
Die Rolle des Deutschlandfunk sei zu der Zeit eine andere gewesen, so Wohlan: „Wir haben einfach ein Deutschlandbild zu vermitteln gehabt. Natürlich auch im Kontext der bilateralen Beziehungen oder im europäischen Kontext. Aber dieses sich einmischen in die inneren Sachen Polens oder sozusagen eine Art für Tube die polnischen Ereignisse zu sein, das haben wir nie gemacht.“
Aber auch damit habe man ein Publikum gefunden: Menschen in Schlesien oder dem Teil des ehemaligen Ostpreußens in Masuren, die an Deutschland interessiert sind. Zu bestimmten Sendungen, wie musikalischen Wunschkonzerten, erhält die Redaktion regelmäßig Tausende Briefe – und das Woche für Woche. „Und es wurde immer Hildegard Knef, Peter Alexander, dann ‚Junge komm bald wieder‘, solche Sachen bestellt. Ja, man konservierte ein Bild Deutschlands da in Schlesien oder Masuren, in Ostpreußen, und man bediente auch dieses Bild, ja.“
Das Wendejahr 1989
Hubert Wohlan erlebt nicht mehr den Deutschlandfunk in Marienburg mit seinen verschiedenen Standorten, den verstreuten Redaktionsräumen im Kölner Villenviertel. Ende der Siebziger bezieht der Sender sein Funkhaus am Raderberggürtel, gleich neben der Deutschen Welle.
Gefragt nach einem besonderen Moment seiner Jahre beim Deutschlandfunk, fällt Wohlan sofort 1989 ein: In dieser Zeit bricht das kommunistische Sowjetreich auseinander. Eine entscheidende Rolle bei diesem Epochenwechsel in Polen spielt der Vorsitzende der Gewerkschaft Solidarność, Lech Wałęsa, mit dem Wohlans Redaktion ein Interview führt: „Und der dann auf Polnisch schrie: Deutschlandfunk ist es zu verdanken!“
Die politischen Umwälzungen dieser Tage werden auch Folgen für den Deutschlandfunk haben. Der „Wiedervereinigungssender“ hat ja nun gleichsam sein Ziel erreicht, und nach der Wende ordnet sich die Rundfunklandschaft insgesamt neu. Für die Fremdsprachen bedeutet das schon bald das Ende im Deutschlandfunk – allerdings verbunden mit einem Neuanfang, nur wenige Meter entfernt, bei den Nachbarn von der Deutschen Welle. Ulrich Ritter arbeitet etwa zur selben Zeit wie Hubert Wohlan beim Deutschlandfunk. Der gebürtige Münchner leitet zunächst die Italien-Redaktion und zum Schluss, als verantwortlicher Redakteur, die gesamte Europa-Abteilung. Als er nun, fast 30 Jahre später, zum Interview wieder nach Köln kommt, ist er überrascht: Das Hochhaus der Deutschen Welle, eines der höchsten Gebäude Kölns, ist weg, es wurde in den vergangenen Jahren Stockwerk für Stockwerk zurückgebaut.
„Ich bin seit mindestens vier, fünf Jahren hier nicht mehr vorbeigefahren und komme jetzt hier her und sehe einen Raderberggürtel völlig verändert. Die Deutsche Welle ist nicht mehr da. Und der Deutschlandfunk thront aber jetzt wirklich so im Mittelpunkt des Kölner Südens.“
Journalistisch gearbeitet hat Ritter an diesem Ort, der nun Baustelle ist, ohnehin nicht mehr. Bereits 2003 zog seine Redaktion mit der gesamten Deutschen Welle nach Bonn, und da packte ein Team die Kartons, dem noch immer Teile der alten Deutschlandfunk-Fremdsprachen-Redaktionen angehörten, unter ihnen Hubert Wohlan und Wim Abbink. Für Ulrich Ritter bleibt bis heute die Zeit im Deutschlandfunk die beste. „Die wirkliche Bedeutung, die das Europaprogramm hatte im Deutschlandfunk, hatte es nie bei der Welle, von oben wurde nicht unterstützt und auch letztendlich auch nicht gewünscht.“
Bereits 1990 kündigte die damals regierende CDU das Ende des Europaprogramms im Deutschlandfunk an. Das Angebot solle in das der Deutschen Welle übergehen. Dort aber arbeiteten ebenfalls Fremdsprachen-Redaktionen, eine Doppelstruktur, die viele schon lange kritisch sahen. Der Deutschlandfunk habe seinen bisherigen Programmauftrag, eine „Betreuung“ der DDR, erfüllt. So heißt es in einem Papier des Bundesfachausschusses für Medienpolitik der CDU. Dagegen sei es im westeuropäischen Rundfunkmarkt bisher „nicht zu messbaren DLF-Einschaltquoten gekommen“, so das vernichtende Urteil der Partei. Dabei habe er in der Politik in den Jahren zuvor stets nur positive Rückmeldungen zur Arbeit der Europaprogramme im Deutschlandfunk erhalten, betont heute Ulrich Ritter.
„Da hieß es immer schon, wenn ich gefragt wurde: Ach, du bist beim Deutschlandfunk, ihr müsst euch noch stärker europäisch aufstellen, sagten die Abgeordneten, durch alle Parteien und durch alle Strömungen hindurch, und das hab‘ ich dann immer wieder gehört.“ Doch am Ende bleibt das nur Zuspruch aus der Vergangenheit. Die Weichen für die Zukunft werden anders gestellt. Und sehen nach dem Fall der Mauer und der Wiedervereinigung einen Deutschlandfunk ohne eigene Fremdsprachen-Programme vor.
„Natürlich spielt Medienpolitik, und hat auch damals Medienpolitik auf einer Ebene gespielt, auf der man als Chefredakteur zum Beispiel kein Akteur war", blickt Günter Müchler, damals Chefredakteur im Deutschlandfunk, zurück. „Das war Sache des Intendanten. Das wurde politisch bedacht und letztlich ausgehandelt. Wir haben das verfolgt mit Interesse, allerdings ohne Besorgnis. Der Deutschlandfunk stand in seiner Existenz nie wirklich in Frage, obwohl er ja eigentlich streng genommen den Auftrag von 1962 überlebt hatte, mit dem Zeitpunkt der Wiedervereinigung.“
Für den Deutschlandfunk beginnt Mitte 1993 ein neues Kapitel. Die Ministerpräsidenten der Länder unterzeichnen den Staatsvertrag zur Gründung der Öffentlich-Rechtlichen Körperschaft Deutschlandradio. Der Sender besteht zunächst aus zwei Programmen: dem Deutschlandfunk in Köln und DeutschlandRadio Berlin, das inzwischen Deutschlandfunk Kultur heißt. Und am Ende bleibt es irgendwie bei den Zielen von 1962. Nur soll der „Wiedervereinigungssender“ nun eben Integration sowie Zusammenwachsen von Ost und West fördern. Fortan muss ihm das allerdings ohne eigene Fremdsprachen-Programme gelingen.
Das Thema Europa bleibt wichtig
Wie viele andere im Haus habe auch er das bedauert, sagt Günter Müchler: „Ich habe viele Kollegen aus den Fremdsprachen-Redaktion als Bereicherung empfunden, einfach, weil die eine Sichtweise mitbrachten und auch eine Kenntnis mitbrachten, die im deutschen Programm nur nicht selbstverständlich angesiedelt war.“ Der Deutschlandfunk entwickelt sich in den 1990er-Jahren zu dem Wort-Informationsprogramm, für das er heute bekannt ist.
Das Thema Europa bleibt dem Sender dabei erhalten, wie der spätere Deutschlandradio-Programmdirektor betont: „Dann haben wir die Sendung Europa Heute kreiert, eine Sendung, die europäische Themen aktuell und werktäglich, also von Montag bis Freitag, fünfmal, in den Blick nahm. Am Anfang war die Idee noch eine etwas andere: Die Ursprungsidee war, diese Europa-Sendung, diese neue Europa-Sendung aus europäischen Hauptstädten kommen zu lassen.“
Eine Idee, die sich am Ende als zu kompliziert erwies und wieder verworfen wurde. Stattdessen läuft bis heute, werktäglich ab 9 Uhr 10 Europa Heute, ein Magazin mit tagesaktuellem und hintergründigem Blick auf den Kontinent. Wer Europa Heute und die anderen Sendungen des Deutschlandfunk hören will, kann das fast auf der ganzen Welt tun. Die Frage nach der technischen Verbreitung von Inhalten stellt sich nicht mehr so wie früher. Und Europa bildet eine Union, die einstmals verfeindete Staaten miteinander verbindet – eigentlich. Denn inzwischen zeigt sich auch, wie zerbrechlich dieses Gebilde ist. Etwa dann, wenn in Staaten wie Ungarn und Polen die Regierungen gegen die Freiheit ihrer freien Presse vorgehen. Würde er diese Entwicklung gerne wieder als Journalist begleiten?
Hubert Wohlan, der frühere Leiter der Polen-Redaktion im Deutschlandfunk, winkt ab. „Also es ist eine schwierige Frage, weil: ich bin emotional eher aus der Generation, die sich sehr gefreut hat, dass die Öffnung nach Europa vonstattenging. Und dass Polen da den ganzen Prozess mitgestalten konnte. Und die jetzige Entwicklung ist für die Leute, die eher die europäische Perspektive vor Augen hatten, eine riesige Enttäuschung.“
Der Deutschlandfunk sei in seinen ersten gut drei Jahrzehnten ein allumfassendes europäisches Projekt gewesen, findet Wohlan. Ein Sender, der die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen positiv begleitet habe. Den Wechsel der Fremdsprachen zur Deutschen Welle habe er aber bedauert. „Wir wären viel lieber beim Deutschlandfunk geblieben. Zumal am Ende auch eine Idee rumgeisterte, aus dem Deutschlandfunk einen Europa-Sender zu machen. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und das wäre vielleicht eine Art Vision. Das hätte mir mehr gefallen.“