dezimiert wird:
Wir haben verschiedene Kriterien, mit denen wir herangehen an die Filme. Die müssen nicht alle vollkommen überzeugen, aber etwas spannendes sollte doch jeder Film haben, damit er es wert ist zu sichten, also jeder Film sollte so eine Idee vermitteln für die Zuschauer des Festivals.
Bereits Anfang November im letzten Jahr begannen die ersten Vorbereitungen, die Einteilung die die verschiedenen Teams, die sich neben der Sichtung dann um Finanzen, Pressearbeit und das Rahmenprogramm kümmern. Da das Unternehmen Filmfestival fest zum ersten Studienjahr der Medienwissenschaftler gehört, muss sich jeder Student daran beteiligen. Im zweiten Studienjahr kann man dann wählen ob man noch einmal mitorganisieren möchte, oder lieber den bequemen Platz im Zuschauersessel einnimmt. Der Arbeitsaufwand ist für jeden enorm, eine der Gesamtkoordinatorinnen schildert den Ablauf:
Erstmal muss natürlich die Call for entries gemacht werden, die müssen an alle Schulen geschickt werden auf der ganzen Welt, Filmschulen, die schicken dann ihre Filme, die Programmgruppe muss dann die Filme auswählen, man muss den Katalog machen und das Programmheft, man muss sich um die ganze Grafik kümmern, irgendwann müssen dann die Filmemacher eingeladen werden, wenn das Programm steht und jetzt habe ich bestimmt auch noch dreiviertel vergessen.
Enorm viel Arbeit also, für die Studenten aber mit unschätzbar wichtigen Kontakten in die Branche, einem einzigartigen Teamerlebnis und natürlich: Dem sechstägigen Filmfestival im Thalia-Kino in Potsdam. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin Susanne war noch im Jahr 2000 selbst mitorganisierende Studentin und ist jetzt Dozentin und Vorsitzende des eigens gegründeten Sehsüchte Vereins. Sie erläutert die Vorteile aus pädagogischer Perspektive:
Der didaktische Hintergrund, der ist ganz breit, weil zum einen Lernen die Studenten eigenverantwortliches Organisieren und planen. Das ist erst einmal das Gesamtding und dann ging es natürlich ganz konkrete Sachen, wie zum Beispiel die Filmauswahl, da muss man dann natürlich mit einem entsprechenden ästhetischen Verständnis und mit einem entsprechenden Know How an die Sache reingehen.
Jörn hat sich durch sein tagelanges Ausharren im Sichtungskino auch interessante Einblicke in deutsche Filmszene erhalten, wahres Insiderwissen sozusagen:
Da merkt man auch, dass an renommierten Filmhochschulen mal totaler Blödsinn herauskommt und dass vielleicht ganz kleine Teams oder Privatmenschen mal ganz tolle Filme auch auf die Beine Stellen und dass es immer die Frage ist: Welche kreativen Köpfe hängen dahinter?
Grundsätzlich ähnelt sich das Festival natürlich in jedem Jahr, doch jede neue Klasse ambitionierter Medienwissenschaftler, versucht, ihrem Festival etwas neues abzugewinnen. So auch in diesem Jahr. Gesamtkoordinatorin Angela:
Die HFF wird 50 Jahre dieses Jahr und im Rahmen dieses Jubiläums machen wir eine Retrospektive bei Sehsüchte, das heißt, wir zeigen Filme aus den letzten 50 Jahren der Hochschule und den letzten 33 Jahren Sehsüchte.
Im Sichtungskino stellt die Rahmenprogrammgruppe mittlerweile Musik vor, die im Rahmenprogramm gespielt werden soll. Eine schwierige Entscheidung – mit Sicherheit nicht die letzte, die bis zur großen Eröffnungsgala am 27. April getroffen werden muss.
Weitere Infos:
Das Festival findet vom 27. April bis 2. Mai 2004 findet an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg HFF statt
Wir haben verschiedene Kriterien, mit denen wir herangehen an die Filme. Die müssen nicht alle vollkommen überzeugen, aber etwas spannendes sollte doch jeder Film haben, damit er es wert ist zu sichten, also jeder Film sollte so eine Idee vermitteln für die Zuschauer des Festivals.
Bereits Anfang November im letzten Jahr begannen die ersten Vorbereitungen, die Einteilung die die verschiedenen Teams, die sich neben der Sichtung dann um Finanzen, Pressearbeit und das Rahmenprogramm kümmern. Da das Unternehmen Filmfestival fest zum ersten Studienjahr der Medienwissenschaftler gehört, muss sich jeder Student daran beteiligen. Im zweiten Studienjahr kann man dann wählen ob man noch einmal mitorganisieren möchte, oder lieber den bequemen Platz im Zuschauersessel einnimmt. Der Arbeitsaufwand ist für jeden enorm, eine der Gesamtkoordinatorinnen schildert den Ablauf:
Erstmal muss natürlich die Call for entries gemacht werden, die müssen an alle Schulen geschickt werden auf der ganzen Welt, Filmschulen, die schicken dann ihre Filme, die Programmgruppe muss dann die Filme auswählen, man muss den Katalog machen und das Programmheft, man muss sich um die ganze Grafik kümmern, irgendwann müssen dann die Filmemacher eingeladen werden, wenn das Programm steht und jetzt habe ich bestimmt auch noch dreiviertel vergessen.
Enorm viel Arbeit also, für die Studenten aber mit unschätzbar wichtigen Kontakten in die Branche, einem einzigartigen Teamerlebnis und natürlich: Dem sechstägigen Filmfestival im Thalia-Kino in Potsdam. Die wissenschaftliche Mitarbeiterin Susanne war noch im Jahr 2000 selbst mitorganisierende Studentin und ist jetzt Dozentin und Vorsitzende des eigens gegründeten Sehsüchte Vereins. Sie erläutert die Vorteile aus pädagogischer Perspektive:
Der didaktische Hintergrund, der ist ganz breit, weil zum einen Lernen die Studenten eigenverantwortliches Organisieren und planen. Das ist erst einmal das Gesamtding und dann ging es natürlich ganz konkrete Sachen, wie zum Beispiel die Filmauswahl, da muss man dann natürlich mit einem entsprechenden ästhetischen Verständnis und mit einem entsprechenden Know How an die Sache reingehen.
Jörn hat sich durch sein tagelanges Ausharren im Sichtungskino auch interessante Einblicke in deutsche Filmszene erhalten, wahres Insiderwissen sozusagen:
Da merkt man auch, dass an renommierten Filmhochschulen mal totaler Blödsinn herauskommt und dass vielleicht ganz kleine Teams oder Privatmenschen mal ganz tolle Filme auch auf die Beine Stellen und dass es immer die Frage ist: Welche kreativen Köpfe hängen dahinter?
Grundsätzlich ähnelt sich das Festival natürlich in jedem Jahr, doch jede neue Klasse ambitionierter Medienwissenschaftler, versucht, ihrem Festival etwas neues abzugewinnen. So auch in diesem Jahr. Gesamtkoordinatorin Angela:
Die HFF wird 50 Jahre dieses Jahr und im Rahmen dieses Jubiläums machen wir eine Retrospektive bei Sehsüchte, das heißt, wir zeigen Filme aus den letzten 50 Jahren der Hochschule und den letzten 33 Jahren Sehsüchte.
Im Sichtungskino stellt die Rahmenprogrammgruppe mittlerweile Musik vor, die im Rahmenprogramm gespielt werden soll. Eine schwierige Entscheidung – mit Sicherheit nicht die letzte, die bis zur großen Eröffnungsgala am 27. April getroffen werden muss.
Weitere Infos:
Das Festival findet vom 27. April bis 2. Mai 2004 findet an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg HFF statt