Gewalt im Kongo
Selbst Kleinkinder vergewaltigt

Das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF prangert die Gewalt gegen Minderjährige in der Demokratischen Republik Kongo an.

    Mitglieder der M23 Rebellengruppe patrouillieren in einem Auto in Goma auf einer Straße.
    Die Rebellenmiliz M23 im Kongo macht selbst vor Kleinkindern nicht halt (Archivbild). (AP / Brian Inganga)
    Selbst Kleinkinder im Kindergartenalter und jünger würden dort vergewaltigt, berichtete UNICEF-Sprecher Elder aus Goma im Osten des Landes. Allein im Januar und Februar seien 10.000 Fälle von Vergewaltigungen und anderer sexueller Gewalt gemeldet worden. Bis zu 45 Prozent der Fälle beträfen Minderjährige. 
    Seit Anfang des Jahres rückt die Rebellengruppe M23 in der Region vor. Sie hat mit Unterstützung Ruandas die Provinzhauptstadt Goma erobert. Mehr als 230.000 Menschen im Kongo sind vor den Kämpfen geflohen.
    Diese Nachricht wurde am 11.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.