"Ich bin schon aufgeregt, das ist schon ein anderer Tag als sonst. Wir fiebern auch, denk ich mal alle, dass wir einen guten Platz machen und dann ist es auf jeden Fall ein anderer Tag als sonst. Also ich finds eigentlich Wahnsinn, dass wir so weit gekommen sind, und als schon die Nachricht kam, dass wir unter den Top 15 sind, und dann wurde es immer enger: Dass dann die Abgeordneten gekommen sind, sich den Unterricht angeguckt haben, das war eigentlich noch ein bisschen irreal. Und dass es heute wirklich so weit ist, ist natürlich aufregend für uns alle."
Dabei ist die Sache für die Schülerinnen und Schüler aus Alsdorf längst entschieden. Ihre Schule hat einen Preis verdient. Hier wird im 60-Minuten-Rhythmus gearbeitet. Selbstständiges Lernen ist oberstes Gebot. Dalton heißt das Konzept, das aus den USA kommt. Hier der Werbeblock in aller Kürze:
"Wenn ein Schüler in einem Fach bestimmte Fördermöglichkeiten braucht, dann bestimmen die Lehrer, dass der Schüler in einer Daltonstunde zu erscheinen hat. Und der Lehrer geht dann auch wirklich intensiv auf die Bedürfnisse des Schülers ein, lernt mit ihm gezielt, die Dinge, die er noch nicht kann und dazu hat eigentlich keine andere Schule Zeit, kein anderer Lehrer. und das macht die Schule so besonders, weil es eine besondere Atmosphäre ist, gerade auch zwischen Schülern untereinander, also Stufen übergreifend aber auch zwischen Schülern und Lehrern, das wirklich jeder mit jedem Lernen kann."
Das hat offenbar die Jury aus Berlin auch so gesehen. Alsdorf ist unter den Nominierten, weil man hier auf besondere weise Schule macht, erklärt Charlotte Adam, die Vorsitzende des Lehrerrats:
"Bei uns können die Schüler, alle Schüler von der Fünften bis zur ehemals 13, an zwei Stunden am Tag sich aussuchen, bei welchem Lehrer sie mit welchen Mitschülern sie an welchem Tag arbeiten, in welchem Raum also alles komplett frei. Und die Schüler machen es, weil sies ja irgendwann machen müssen. Und dann machen sie es lieber in der Schule als zu Hause."
Seit neun Jahren arbeitet das Kollegium nach dem Selbstlernkonzept, bei dem Schüler frei über Stoff und Pensum entscheiden – allerdings entlang eines 5-Wochen-Plans, damit niemand den Überblick verliert. Das bringt mehr Selbstständigkeit und mehr Altersmischung beim Lernen. Auch damit hat es das Gymnasium in die Finalrunde unter die letzten 15 Bewerber für den Schulpreis 2013 geschafft. Helena Stewes:
"Ich denke, durch diese gänzlich andere Strukturierung im Unterrichtskonzept haben wir am meisten gepunktet. Weil wir da eben nicht diesen 45 Minuten Rastern verhaftet sind und auch den Schülern wenig Frontalunterricht zumuten, sondern mehr Freiheiten geben ... ich denke, deswegen punkten wir (lacht)."
..und wenn schon Schulpreisverleihung, dann mit Party. Schon gestern früh sind mehr als 50 Schüler und Lehrer mit einem Fanbus nach Berlin gefahren. Aber auch die Zuhaus-Gebliebenen sind hautnah dabei, die Preisverleihung wir im örtlichen Kino live übertragen:
"Das hat die Schule geplant, dass wir im Cinetower so ne Art Public Viewing machen. Also wir haben 500 Karten oder so und dann wird die Übertragung gestartet und wir gucken alle zusammen. Und ich find, durch dieses Daltonsystem wachsen wir auch alle viel enger zusammen, und darum fiebern wir heute mehr miteinander als getrennt voneinander. Und da freu ich mich drauf. ...aber: Wir hoffen natürlich, dass wir gewinnen."
Aktuelle Infos zum Deutschen Schulpreis:
Dabei ist die Sache für die Schülerinnen und Schüler aus Alsdorf längst entschieden. Ihre Schule hat einen Preis verdient. Hier wird im 60-Minuten-Rhythmus gearbeitet. Selbstständiges Lernen ist oberstes Gebot. Dalton heißt das Konzept, das aus den USA kommt. Hier der Werbeblock in aller Kürze:
"Wenn ein Schüler in einem Fach bestimmte Fördermöglichkeiten braucht, dann bestimmen die Lehrer, dass der Schüler in einer Daltonstunde zu erscheinen hat. Und der Lehrer geht dann auch wirklich intensiv auf die Bedürfnisse des Schülers ein, lernt mit ihm gezielt, die Dinge, die er noch nicht kann und dazu hat eigentlich keine andere Schule Zeit, kein anderer Lehrer. und das macht die Schule so besonders, weil es eine besondere Atmosphäre ist, gerade auch zwischen Schülern untereinander, also Stufen übergreifend aber auch zwischen Schülern und Lehrern, das wirklich jeder mit jedem Lernen kann."
Das hat offenbar die Jury aus Berlin auch so gesehen. Alsdorf ist unter den Nominierten, weil man hier auf besondere weise Schule macht, erklärt Charlotte Adam, die Vorsitzende des Lehrerrats:
"Bei uns können die Schüler, alle Schüler von der Fünften bis zur ehemals 13, an zwei Stunden am Tag sich aussuchen, bei welchem Lehrer sie mit welchen Mitschülern sie an welchem Tag arbeiten, in welchem Raum also alles komplett frei. Und die Schüler machen es, weil sies ja irgendwann machen müssen. Und dann machen sie es lieber in der Schule als zu Hause."
Seit neun Jahren arbeitet das Kollegium nach dem Selbstlernkonzept, bei dem Schüler frei über Stoff und Pensum entscheiden – allerdings entlang eines 5-Wochen-Plans, damit niemand den Überblick verliert. Das bringt mehr Selbstständigkeit und mehr Altersmischung beim Lernen. Auch damit hat es das Gymnasium in die Finalrunde unter die letzten 15 Bewerber für den Schulpreis 2013 geschafft. Helena Stewes:
"Ich denke, durch diese gänzlich andere Strukturierung im Unterrichtskonzept haben wir am meisten gepunktet. Weil wir da eben nicht diesen 45 Minuten Rastern verhaftet sind und auch den Schülern wenig Frontalunterricht zumuten, sondern mehr Freiheiten geben ... ich denke, deswegen punkten wir (lacht)."
..und wenn schon Schulpreisverleihung, dann mit Party. Schon gestern früh sind mehr als 50 Schüler und Lehrer mit einem Fanbus nach Berlin gefahren. Aber auch die Zuhaus-Gebliebenen sind hautnah dabei, die Preisverleihung wir im örtlichen Kino live übertragen:
"Das hat die Schule geplant, dass wir im Cinetower so ne Art Public Viewing machen. Also wir haben 500 Karten oder so und dann wird die Übertragung gestartet und wir gucken alle zusammen. Und ich find, durch dieses Daltonsystem wachsen wir auch alle viel enger zusammen, und darum fiebern wir heute mehr miteinander als getrennt voneinander. Und da freu ich mich drauf. ...aber: Wir hoffen natürlich, dass wir gewinnen."
Aktuelle Infos zum Deutschen Schulpreis: