Krieg gegen die Ukraine
Selenskyj: "11.000 Nordkoreaner im Gebiet Kursk"

Im russischen Grenzgebiet Kursk sind nach ukrainischen Angaben bereits 11.000 nordkoreanische Soldaten eingetroffen. Präsident Selenskyj sagte in seiner abendlichen Videobotschaft, man gehe davon aus, dass die Einheiten bereits in Kürze aufseiten Russlands im Krieg gegen die Ukraine eingesetzt würden. 

    Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj steht während einer Pressekonferenz vor einer blau-gelben ukrainischen Flagge.
    Sieht den Vorstoß in Kursk weiter als Erfolg: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Andrew Medichini)
    Selenskyj beklagte in diesem Zusammenhang erneut eine ausbleibende Reaktion der westlichen Partner. In den USA erklärte ein Pentagon-Sprecher, man gehe von mindestens 10.000 nordkoreanischen Soldaten in Kursk aus. Unklar sei, inwieweit sie bereits an Kampfeinsätzen beteiligt seien. Im August hatte die ukrainische Armee in der Region eine Gegenoffensive gestartet und war auf russisches Territorium vorgedrungen.
    Selenskyj bezeichnete den Vorstoß in seiner Botschaft als Erfolg. So habe man etwa russische Gefangene für einen möglichen künftigen Austausch genommen.
    Diese Nachricht wurde am 05.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.