Ukraine-Krieg
Selenskyj: 43.000 ukrainische Soldaten seit Kriegsbeginn getötet

Seit Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 sind nach Angaben von Präsident Selenskyj bereits 43.000 ukrainische Soldaten gefallen.

    Reihen mit neueren Gräbern ukrainischer Soldaten auf einem Friedhof.
    Eine genaue Zahl der gefallenen ukrainischen Soldaten dürfte erst nach dem Krieg feststehen. (Friedemann Kohler / dpa /)
    Er sprach in Online-Netzwerken zudem von 370.000 Verwundeten, von denen die Hälfte auf das Schlachtfeld zurückgekehrt sei. Die Opferzahlen sind unabhängig kaum zu überprüfen. Im russischen Angriffskrieg auf die Ukraine machen beide Seiten möglichst niedrige Angaben über die eigenen Verluste, auch um die Kriegsmoral nicht zu schwächen. Beobachter gehen deshalb von deutlich höheren Zahlen aus. - Für die russische Seite gibt es eine nach Einschätzung von Experten plausible Zählung, die unter anderem die BBC veröffentlicht hat. Demnach wurden bis November mehr als 78.000 Namen gefallener russischer Kämpfer bestätigt. Tatsächlich sind die Zahlen auch hier wohl beträchtlich höher. Hinzu kommen nach UNO-Angaben bis Oktober etwa 12.000 zivile Todesopfer.
    Der designierte US-Präsident Trump forderte nach seinem gestrigen Treffen mit Selenskyj und Frankreichs Präsident Macron "unverzüglich" eine Waffenruhe. Selenskyj sei zu einer Vereinbarung mit der russischen Regierung bereit, betonte er.
    Diese Nachricht wurde am 08.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.