Ukraine-Krieg
Selenskyj gibt ukrainische Verluste nun 45.000 Gefallenen an - westliche Geheimdienste gehen von doppelter Zahl aus

In der Ukraine hat sich Präsident Selenskyj zu Verlusten der Streitkräfte des Landes geäußert.

    Reihen mit neueren Gräbern ukrainischer Soldaten auf einem Friedhof.
    Laut dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj sind über 45.000 Soldaten gefallen (Archivbild). (Friedemann Kohler / dpa /)
    Er sagte in einem Interview mit einem britischen Journalisten, seit der russischen Invasion im Februar 2022 seien mehr als 45.000 Soldaten getötet worden. Zudem seien etwa 390.000 Soldaten verletzt worden. Tausende Menschen würden zudem vermisst oder befänden sich in russischer Kriegsgefangenschaft. Die Zahlen der beiden Kriegsparteien gelten allerdings als politisch geschönt. Westliche Geheimdienste gehen davon aus, dass bisher bis zu 100.000 ukrainische und mehr als doppelt so viele russische Soldaten gefallen sind. Demnach werden an der Front auf beiden Seiten im Schnitt täglich mehrere Dutzend Soldaten getötet. Hinzu kommen Tausende zivile Opfer vor allem auf ukrainischer Seite.
    Diese Nachricht wurde am 05.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.