"Je mehr Zeit er hat, umso schlechter werden die Bedingungen", sagte Selenskyj." Es sei klar, dass es Putin an Motivation für sinnvolle Verhandlungen fehle, solange Russland nicht militärisch geschwächt sei. Selenkskyj ergänzte, Putin habe bereits 11.000 nordkoreanische Soldaten an die Grenze zur Ukraine gebracht. Dieses Kontingent könne auf 100.000 steigen.
Weiter bedankte sich Selenskyj für die gewährte Unterstützung durch die Europäische Union. Zudem forderte er scharfe Sanktionen gegen Moskau und dabei insbesondere gegen russische Ölverkäufe. Öl sei das Lebenselixier von Putins Regime, "und die Schattenflotte von Tankern hält es am Leben", sagte Selenskyj. Dem Kreml müsse das Geld entzogen werden.
EU-Parlamentspräsidentin Metsola sicherte Selenskyj und der Ukraine weitere Unterstützung zu. Das Vorgehen Russlands sei ein Angriff nicht nur gegen die Ukraine, sondern auch gegen die auf Regeln basierende Ordnung.
Diese Nachricht wurde am 19.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.