
Ob es einen Marschbefehl aus Peking gebe, wisse die Ukraine nicht, sagte Selenskyj. China habe jedoch Kenntnis über die Entsendung seiner Staatsbürger in die Ukraine. 155 seien den ukrainischen Behörden namentlich bekannt. Selenskyj sagte, er gehe von einer weitaus höheren Zahl chinesischer Kämpfer aus.
Gestern hatte Selenskyj die Festnahme zweier Chinesen in der Region Donezk bekanntgegeben. Einer von ihnen soll laut einem Bericht der Zeitung "Ukrajinska Prawda" umgerechnet mehr als 3.100 Euro gezahlt haben, um russischer Soldat zu werden. Als Motivation dafür habe er die Aussicht auf einen russischen Pass angegeben. Die Ukraine sei bereit, die Chinesen gegen von Russland gefangen gehaltene Ukrainer auszutauschen, sagte Selenskyj.
Diese Nachricht wurde am 09.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.