Wie Selenskyj im Onlinedienst Telegram bekannt gab, handelt es sich um Mitglieder von Armee, Nationalgarde, Polizei und Grenzschutz sowie um Zivilisten. Etwa die Hälfte von ihnen seien Frauen. Der zuständige Koordinierungsstab sprach von einem Gefangenenaustausch mit Russland. Von russischer Seite gab es bislang keine Angaben.
Unter den ukrainischen Rückkehrern seien auch Soldaten, die am umkämpften Asow-Stahlwerk im Einsatz gewesen seien, hieß es weiter. Das Werk im südostukrainischen Mariupol war im Frühjahr 2022 von der russischen Armee belagert worden. Rund 2.000 ukrainische Kämpfer verschanzten sich fast einen Monat lang auf dem weitläufigen Gelände, bevor die Regierung in Kiew sie aufforderte, sich den Russen zu ergeben, um ihr Leben zu retten.
Diese Nachricht wurde am 13.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.