Ukraine
Selenskyj: Vormarsch in Kursk bringt uns unserem Ziel näher

Der ukrainische Präsident Selenskyj sieht die Streitkräfte des Landes angesichts des Vormarsches im russischen Gebiet gestärkt.

    Blick auf ein durch eine ukrainische Rakete zerstörtes Wohngebäude im russischen Kursk. Das Bild wurde von der russischen Staatsagentur Tass zur Verfügung gestellt.
    Ein laut Russland durch ukrainische Raketen zerstörtes Wohngebäude im russischen Kursk. (picture alliance / dpa / TASS / Vladimir Gerdo)
    Die Armee habe inzwischen 74 Ortschaften im Gebiet Kursk eingenommen, erklärte Selenskyj. Die Ukraine könne ihre Ziele erreichen, ihre Interessen verteidigen und ihre Unabhängigkeit schützen. Russland hatte dagegen von 44 eroberten Siedlungen gesprochen.
    Die Behörden in der Region Belgorod riefen angesichts der ukrainischen Angriffe den regionalen Notstand aus. Die Maßnahme diene dazu, die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten und die Folgen der Attacken zu bewältigen, hieß es. Es gebe anhaltenden Beschuss. Die Lage wurde als extrem schwierig und angespannt bezeichnet. Vor einer Woche war bereits im Gebiet Kursk der Notstand verhängt worden.
    Heute früh hatte das Verteidigungsministerium in Moskau den Abschuss von insgesamt 117 Drohnen und vier Raketen gemeldet, die von der Ukraine auf russische Regionen abgefeuert worden seien.
    Diese Nachricht wurde am 14.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.