![Der ukrainische Präsident Selenskyj spricht mit Polens Ministerpräsident Tusk und Bundeskanzler Scholz. Er steht zwischen den beiden Männern und gestikuliert mit einer Hand. Der ukrainische Präsident Selenskyj spricht mit Polens Ministerpräsident Tusk und Bundeskanzler Scholz. Er steht zwischen den beiden Männern und gestikuliert mit einer Hand.](https://bilder.deutschlandfunk.de/87/41/4f/c2/87414fc2-cf18-4e5a-92e6-fa68f633c325/scholz-selenskyj-oxford-100-1920x1080.jpg)
Bei dem Treffen von fast 50 Staats- und Regierungschefs bei Oxford drängte er die westlichen Verbündeten, mit eigenen Mitteln russische Raketen und Drohnen über der Ukraine abzuschießen. Selenskyj betonte, dass es sich dabei aus seiner Sicht nicht um einen Angriff gegen Russland handeln würde. Raketen und Drohnen seien keine Träger staatlicher Souveränität. Er sprach direkt die USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Polen an.
Bundeskanzler Scholz wies die Forderung umgehend zurück. Auch der Bitte Selenskyjs, die Beschränkungen für den Einsatz der gelieferten westlichen Waffen gegen russisches Territorium aufzuheben, erteilte er erneut eine Absage.
Diese Nachricht wurde am 18.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.