Vor 15 Jahren trafen sich Mitte Juni in Italien 29 europäische Bildungsminister. Sie brachten eine Hochschulreform auf den Weg, die einen Europäischen Hochschulraum schaffen soll. Dazu gehört die Umstellung der Studiengänge auf die internationalen Abschlüsse Bachelor und Master, mehr internationale Mobilität der Studierenden, ein einheitliches Leistungspunktesystem und eine Ausrichtung der Studiengänge an "Employability", also Beschäftigungsfähigkeit am Arbeitsmarkt.
All diese Elemente und mehr machen den Bologna-Prozess aus, der allerdings von Anfang an mit viel Skepsis und Kritik aufgenommen wurde. Das Studium sei nur noch "Bulimie-Lernen" protestierten Studierende in Bildungsstreiks. Das Diplom wird auch heute noch hochgehalten und Ärzte, Juristen und Lehrer machen immer noch Staatsexamen.
Wir fragen in Campus&Karriere und PISAplus: Was hat der Bologna-Prozess gebracht? Trägt die Hochschulreform Früchte oder braucht sie selbst eine Reform?
In vier Schwerpunktsendungen ist Ihre Meinung gefragt:
- 5.6. Was ist der Bologna-Prozess für Sie? Was verbinden Sie damit? (Gäste: Edelgard Bulmahn, damalige Bundesministerin für Bildung und Forschung
und Prof. Klaus Landfried, damaliger Präsident der Hochschulrektorenkonferenz) - 12.6. Was hat der Bologna-Prozess gebracht?
- 19.6. Was wünschen Sie dem Bologna-Prozess zum Geburtstag?
- 21.6. (In Planung)
Dazu können Sie uns schreiben: Per Twitter an @DLF erreichen Sie uns mit dem Hashtag #DLFbildung, per Mail können Sie uns an campus[at]deutschlandfunk.de schreiben.