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Sendereihe Philosophie im Hirnscan
Die Welt, wie sie scheint

Was kann ich wissen? Nach Immanuel Kant ist das eine zentrale Frage der Philosophie. Seine Antwort lautet: die Welt, wie sie ist, kann der Mensch nicht erkennen.

Von Volkart Wildermuth |
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    Die Welt als Wahrnehmung. (picture-alliance/dpa)
    Unser Geist arbeitet in Kategorien wie Zeit und Raum oder Ursache und Wirkung. Sie formen sein Bild der Wirklichkeit. Diese philosophische Perspektive wird inzwischen von der Hirnforschung unterfüttert. Von der Evolution und den eigenen Erfahrungen geformte Nervennetze prägen die Wahrnehmung der Welt.
    Gleichzeitig bietet die Wissenschaft einen Weg, diese Prägung zumindest in Teilen zu überwinden. So hat die moderne Physik die Vorstellung von Raum und Zeit, von Ursache und Wirkung radikal verändert. Wissenschaft im Brennpunkt sucht nach modernen Antworten auf die alte Frage nach den Grenzen der Erkenntnis.

    Manuskript zur Sendung

    Die Welt, wie sie scheint
    Dies ist der zweite Teil der vierteiligen Serie Philosophie im Hirnscan
    Teil 1: Des Menschen freier Wille (18.04.14)
    Teil 3: Worte, die Grenzen meiner Welt (29.06.14)
    Teil 4: Es denkt, also bin ich (27.07.14)