Koreanische Halbinsel
Seoul wirft Nordkorea Störung von GPS-Signalen vor

Südkorea wirft Nordkorea vor, die Signale des Satelliten-Navigationssystems GPS zu stören.

    30 GPS-Satelliten kreisen um die Erde – sie sind auch für das Militär von größter Bedeutung.
    30 GPS-Satelliten kreisen um die Erde – sie sind auch für das Militär von größter Bedeutung. (GPS)
    Nach Militärangaben aus Seoul wurde der Norden aufgefordert, diese Provokation zu unterlassen. Die Schifffahrt und der private Flugverkehr im Bereich des Gelben Meeres seien zu erhöhter Aufmerksamkeit ermahnt, hieß es.
    In jüngster Zeit hatten die Spannungen zwischen beiden koreanischen Staaten zugenommen. Der Norden hatte mit Müll beladene Ballons in den Süden fliegen lassen, woraufhin der Süden die Ausstrahlung von Propaganda in den Norden mittels großer Lautsprecher wieder aufgenommen hatte. Nordkorea hatte zudem angekündigt, sämtliche bereits gesperrten Straßen- und Eisenbahnverbindungen in den Süden zu zerstören. Mit einer Verfassungsänderung stufte das Regime in Pjöngjang Südkorea als "feindseligen Staat" ein.
    Diese Nachricht wurde am 09.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.