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Serbien
Arbeiten im Billiglohnland

Serbien gilt auf dem Balkan als ökonomischer Musterschüler. Um einem drohenden Staatsbankrott zu entgehen, bog das Land vor Jahren auf einen radikalen Reform- und Sparkurs ab.

Von Dirk Auer |
    Eine Frau läuft durch einen Gang, der von Regalen gesäumt ist in einem türkischen Unternehmen in Serbien
    Die niedrigen Arbeitslöhne in Serbien machen es für viele schwierig, von ihrem Einkommen zu leben. (picture alliance / AP / Darko Vojinovic)
    Renten und Gehälter wurden gekürzt, zehntausende Beschäftigte in Staatsbetrieben entlassen, hunderte von Unternehmen privatisiert oder in die Insolvenz geschickt. Die Arbeitslosigkeit ist seitdem stetig gesunken, der Haushalt weist inzwischen sogar einen Überschuss auf.
    Doch die Medaille hat Schattenseiten: Arbeitslöhne, die nicht zum Leben reichen, kaum eine rechtliche Absicherung der Beschäftigten und machtlose Gewerkschaften. Auch ausländische Investoren stehen wegen schlechter Arbeitsbedingungen immer wieder in der Kritik. Wie lebt es sich mit 300 Euro Monatslohn, Wochenendarbeit und unbezahlten Überstunden?
    Die Erste-Hilfe-Abteilung eines Krankenhauses in Serbien
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    Postbote Branko Perišić bei der Arbeit
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    Milica Lupšor (re.) mit Volontärinnen
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    Nemanja Pantović vor dem Arbeitermuseum „Trudbenik“
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    Branislav Markuš vor dem Firmengelände von Jugoremedija
    Der Kampf der Arbeiter von "Jugoremedija"
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