Arnon Grünberg ist mit 17 Jahren in Amsterdam von der Schule geflogen. Kurz danach gründete der Sohn deutsch-jüdischer Emigranten seinen eigenen Verlag Kasimir für "nicht-arische deutsche Literatur". Sein Debütroman "Blauer Montag" wurde ein internationaler Erfolg, unter anderem für "Phantomschmerz" und "Der Vogel ist krank" bekam er Preise. Er schrieb als Embedded Journalist aus dem Irak und Afghanistan und eine regelmäßige Kolumnen für die Tageszeitung "deVolkskrant".
"Neugierig sein macht glücklich", hat er einmal gesagt. Etwas Neues auszuprobieren, ist sein Lebensmotto. Und so hat er sich nun auch dem Theater verschrieben. Bei der Ruhrtriennale in Essen feiert seine zweite Theaterarbeit Deutschlandpremiere: "The Future of Sex" - ein Stück über den Sex im digitalen Zeitalter.
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