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Shake Stew
Hypnotische Grooves und Höhenflüge

Die Liveauftritte der Band Shake Stew sind ekstatische Groove-Happenings. Das Septett um Bassist Lukas Kranzelbinder spielte im Corona-Herbst 2020 in Leibnitz ein rares Konzert vor Publikum, voll mitreißender Energie.

Am Mikrofon: Karsten Mützelfeldt | 01.06.2021
    Sieben in schwarz-goldene Hemden gekleidete Männer liegen mit dem Kopf zur Kreismitte auf dem Boden.
    Mit dem Deutschen Jazzpreis 2021 ausgezeichnet: Shake Stew um Lukas Kranzelbinder (ganz unten) (Peter van Breukelen)
    Lukas Kranzelbinder gründete Shake Stew 2016. Allein schon die Instrumentierung ist bemerkenswert: ein Septett mit einem Trompeter, zwei Saxofonisten, zwei Bassisten und zwei Schlagzeugern. Die entfesselte Dynamik und der rhythmische Sog ihrer Musik hat der Band einen Kult-Status eingebracht. Live kommen ihre Stärken besonders zum Tragen: Shake Stew kreieren kraftvolle, tanzbare, ungemein geerdete Musik, die aber auch zum Abheben einlädt und sich in Trance-ähnliche Höhenflüge steigern kann. Dies ist auch ein Resultat von Kranzelbinders intensiver Beschäftigung mit diversen Ausdrucksformen afrikanischer Musik, seien sie aus dem Süden, Westen, Osten oder Norden des Kontinents. Beim Jazzfestival Leibnitz hatten Shake Stew 2020 einen ihrer wenigen Auftritte vor Publikum und ließen ihrer Spielfreude freien Lauf.
    Mario Rom, Trompete
    Clemens Salesny, Altsaxofon
    Johannes Schleiermacher, Tenorsaxofon, Flöte
    Lukas Kranzelbinder, Bass, Guembri
    Christian Wendt, Bass
    Niki Dolp, Schlagzeug, Perkussion
    Herbert Pirker, Schlagzeug, Perkussion
    Aufnahme vom 4.10.2020 beim Jazzfestival Leibnitz, Österreich