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Sharing Economy
Das Teilen und seine Folgen

Sie tauschen Bohrmaschine gegen Küchengerät, PC-Hilfe gegen Gartenarbeit. Sie mieten über Airbnb eine Wohnung in einer angesagten europäischen Metropole oder lassen sich von Uber eine private Mitfahrgelegenheit vermitteln, die günstiger ist als jedes Taxi. Immer mehr Menschen nutzen die Angebote der sogenannten Sharing Economy.

Eine Sendung von Dörte Hinrichs und Bettina Schmieding (Moderation) |
    Eine Hand übergibt einer anderen einen Schlüssel.
    Zimmer und Wohnungen zu teilen, ist ein Form der Sharing Economy (dpa / picture alliance / Jens Kalaene)
    Das gemeinschaftliche Nutzen von Konsumgütern hat Konjunktur, vor allem auf digitalen Vermittlungsplattformen. Aus der Kultur des Tauschens und Teilens zum Zwecke der Nachhaltigkeit ist ein weltweiter Markt geworden: 2014 wurden weltweit sechs Milliarden Dollar in neue Unternehmungen der Sharing Economy investiert. Aber es wird auch Kritik laut: Die Beteiligten würden auf Niedriglohnniveau und ohne soziale Absicherung arbeiten, die Abgrenzung zwischen gewerblichen und privaten Angeboten sei diffus.
    Wer nutzt die Sharing Economy eigentlich und wer profitiert von ihr? Steht eher das Geldverdienen im Vordergrund oder die Idee des Teilens und der Nachhaltigkeit? Und wie wirkt sich diese Entwicklung auf unsere Gesellschaft aus?
    Darüber diskutieren wir mit Experten im Studio und mit den Hörerinnen und Hörern. Teilen Sie mit uns Ihre Erfahrungen, Ansichten und Einsichten, kostenlos unter der Telefonnummer 00800 44644464 oder schreiben Sie eine Mail an lebenszeit@deutschlandfunk.de
    Studiogäste
    • Francesca Pick, Koordinatorin der gemeinnützigen Organisation und Online-Plattform "Ouishare", Paris
    • Michael Kuhndt, Konsumforscher und Direktor des Zentrums für Nachhaltigkeit CSCP, Wuppertal
    • Dr. Martin Herrndorf, Mitgründer und Projektmanager bei "Colabor - Raum für Nachhaltigkeit", Köln