Er mache sich zwar wenig Sorgen um einen Anschlag zur Silvesterfeier am Brandenburger Tor, sagte der Sicherheitsexperte der Stiftung Wissenschaft und Politik, Markus Kaim, im Deutschlandfunk. Dort seien die Sicherheitsvorkehrungen sehr strikt. Anders sei die Lage aber etwa in den öffentlichen Nahverkehrsmitteln.
Erfahrungen aus der Vergangenheit zeigten, dass relativ wenig darauf hindeute, dass Deutschland ein angestrebter Handlungsraum sei. Die mutmaßlichen Terroristen des Brüsseler Stadtteils Molenbeek hätten zum Beispiel eher Ziele in Belgien oder Frankreich im Visier gehabt. Er gehe davon aus, dass es keine einheitliche Bedrohungslage in allen europäischen Hauptstädten gebe, sagte Kaim. Durch die zunehmende Zahl von Auslandseinsätzen der Bundeswehr gerate aber auch Deutschland stärker ins Fadenkreuz.
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