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Sicherheitsgefühl
"Man muss anfangen zu normalisieren"

Nach den jüngsten Terroranschlägen und Amokläufen sollten die Menschen sich nach Ansicht des Soziologen Wolfgang Bonß nicht von Angst beherrschen lassen. Die konkrete Bedrohung des Einzelnen sei nicht gestiegen, sagte der Risikoforscher von der Universität der Bundeswehr in München im DLF. Bonß plädierte für mehr Gelassenheit.

Wolfgang Bonß im Gespräch mit Michael Köhler |
    Der Risikoforscher Wolfgang Bonß
    Der Risikoforscher Wolfgang Bonß (picture alliance / dpa / Universität der Bundeswehr München)
    Die Menschen gingen zwar davon aus, dass die Terroranschläge zunähmen. Aber sie gingen nicht davon aus, dass sie selber davon betroffen seien, ergänzte Wolfgang Bonß. Und das sei auch richtig.
    Grundsätzlich sei die Bedrohung des Einzelnen nicht gestiegen, auch wenn die Grenze zwischen Amoklauf und Terrorattacke sich verwischen würde und die Form der Einzeltäter eine neue Erscheinungen sei.
    Das vollständige Gespräch können Sie mindestens sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.