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In einer einstimmig angenommenen Resolution wurde auch die direkte Beteiligung ruandischer Truppen an dem Konflikt kritisiert. Die kongolesische Regierung wirft dem Nachbarland Ruanda Unterstützung der Rebellenmiliz M23 vor. UNO-Experten gehen von mindestens 4.000 ruandischen Soldaten im Ostkongo aus.
Einheiten der Miliz haben seit Jahresbeginn zwei Großstädte in der Region erobert. Hunderttausende Menschen mussten fliehen, Tausende wurden getötet.
Zuletzt hatte es weitere Berichte über Gewalttaten gegeben. In einer Kirche in der Provinz Nord-Kivu wurden mehr als 70 Leichen gefunden. In der Stadt Masisi geriet eine Einrichtung von "Ärzte ohne Grenzen" unter Beschuss. Dabei wurde ein Mitarbeiter der Hilfsorganisation erschossen.
Eine wichtige Rolle in dem Konflikt spielt der Rohstoffreichtum des Ostkongo.
Diese Nachricht wurde am 22.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.