Es wurden sieben Verdächtige an verschiedenen Orten festgenommen, wie die oberste deutsche Anklagebehörde mitteilte. Den Männern aus Tadschikistan, Turkmenistan und Kirgisien wird vorgeworfen, in Deutschland eine terroristische Vereinigung gegründet zu haben und in ihr aktiv gewesen zu sein. Dazu hätten sie bereits Anschlagsobjekte in Deutschland ins Auge gefasst und versucht, sich Waffen zu beschaffen. Ein konkreter Anschlagsplan habe allerdings noch nicht bestanden. Laut der Bundesanwaltschaft wurden in den Niederlanden zwei weitere Personen festgenommen.
Bundesinnenministerin Faeser betonte, die Maßnahmen zeigten deutlich, dass die Bekämpfung des islamistischen Terrorismus weiterhin fest im Fokus der Sicherheitsbehörden stehe. Die gleichzeitig erfolgten Festnahmen in den Niederlanden belegten zudem, dass man international und national eng vernetzt handle. Neben möglichen Anschlagsplanungen gehe es auch darum, Terrorismusfinanzierung konsequent zu unterbinden.
Diese Nachricht wurde am 06.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.