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Silvesternacht in Köln
"Polizei hat das Dunkel selbst geschaffen"

Aus Sicht des Journalisten Peter Pauls hat die Kölner Polizei in Bezug auf die Vorkommnisse in der Silvesternacht gezielt desinformiert. Der "Kölner Stadt-Anzeiger", dessen Chefredakteur Pauls ist, habe erst durch Leser und Facebook-Einträge von den Übergriffen auf Frauen erfahren. Sein Fazit: "Die Ereignisse am Hauptbahnhof haben dieses Land ins Mark getroffen."

Peter Pauls im Gespräch mit Brigitte Baetz |
    Blick auf das Gebäude des Kölner Hauptbahnhofs.
    Blick auf das Gebäude des Kölner Hauptbahnhofs. (dpa / picture alliance / Maja Hitij)
    Diese seien aber zunächst nicht geliefert worden, sagte Peter Pauls im DLF. Der "Kölner Stadtanzeiger" habe aufgrund der Leser- und Nutzer-Meldungen dann versucht, Licht in das Dunkel zu bringen, "das die Polizei selber geschaffen" habe. Die Vorgänge am Kölner Hauptbahnhof hätten das Land ins Mark getroffen. Um so wichtiger sei es, die Öffentlichkeit so klar wie möglich zu informieren und so transparent wie möglich zu handeln. Das habe die Kölner Polizei versäumt und stattdessen bewusst "falsche Bilder einer Lage" gezeichnet, sagte Pauls.
    Das vollständige Gespräch können Sie im Rahmen unseres Audio-on-demand-Angebotes mindestens sechs Monate nachhören.