
Der Influencer habe die Rakete zielgerichtet auf das Mehrfamilienhaus in Neukölln geschossen, hieß es in der Anklageschrift. Die Rakete hatte ein Fenster durchschlagen und war im Schlafzimmer einer Familie explodiert, die sich im Nebenzimmer aufhielt. Nur der schnellen Reaktion eines Bewohners, der die Überreste der Rakete aus dem Fenster warf, sei es zu verdanken, dass kein Brand entstanden sei, erklärte die Staatsanwaltschaft.
Der Mann aus dem Westjordanland war Anfang Januar festgenommen worden und befindet sich wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft. In der Silvesternacht hatte er im Internet ein Video vom Raketenabschuss gepostet. Er ist wegen versuchter schwerer Brandstiftung, versuchter gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung angeklagt.
Diese Nachricht wurde am 02.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.