Internationales Olympisches Komitee
Interessenvertretung deutscher Athleten hofft auf Impulse der neuen IOC-Präsidentin Kirsty Coventry

Die Interessenvertretung der deutschen Athleten hat die Wahl von Kirsty Coventry zur neuen Präsidentin des Internationalen Olympischen Komitees begrüßt.

    Johannes Herber, Geschäftsführer Interessengemeinschaft Athleten Deutschland, sitzt bei einem Podiumsgespräch auf der Bühne und gestikuliert mit den Händen.
    Johannes Herber, Geschäftsführer der Interessengemeinschaft Athleten Deutschland (Archivbild). (dpa / picture alliance / Christian Charisius)
    Der Geschäftsführer von "Athleten Deutschland", Herber, sagte im Deutschlandfunk, als erste Afrikanerin und als erste Frau an der Spitze der Organisation könne Coventry dem Komitee einen Perspektivwechsel bringen. Ob sie das auch im Sinne der Athleten tue, müsse sich aber erst noch zeigen. Bisher habe Coventry sich sehr an der Linie des bisherigen IOC-Präsidenten Bach orientiert.
    Herber forderte erneut, die Einnahmen aus der Olympia-Vermarktung stärker den Athletinnen und Athleten zugute kommen zu lassen. Er hoffe auf eine echte Partnerschaft auf Augenhöhe.
    Das Internationale Olympische Komitee hat Coventryam Donnerstag mit absoluter Mehrheit zur Nachfolgerin des deutschen Amtsinhabers Bach gewählt. Die frühere Weltklasse-Schwimmerin war bisher Sportministerin von Simbabwe. Sie tritt ihren Posten Ende Juni an und löst dann Amtsinhaber Bach ab. Dieser verwies darauf, dass Coventry schon jetzt in alle wichtigen Vorgänge des IOC eingebunden werde.
    Diese Nachricht wurde am 21.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.