Der Tag ist noch jung, aber Azuma schon putzmunter – liebevoll sagt sie ihrem Besitzer "Wach auf" und "Guten Morgen". Der guckt seine holografische Frau noch etwas verschlafen aber glücklich an. Azuma steht direkt neben seinem Bett, in einer transparenten, runden Box, etwa so hoch wie eine Kaffeemaschine. Im typischen Mangastil - mit kurzem Rock und Overknees verbeugt sie sich leicht - verschränkt sie die Arme hinter dem Rücken, klimpert mit den Augen.
Dann empfiehlt sie ihrem Herrn, heute lieber einen Schirm mitzunehmen, denn Azuma weiß schon, dass es heute regnen wird. Das virtuelle Mädchen ist mit dem Smarthome verbunden und kann noch weit mehr.
Während ihr Besitzer im Büro sitzt, sendet ihm Azuma liebevolle Nachrichten, denn auch dort bleibt sie mit ihm verbunden. Er lächelt.
Dann empfiehlt sie ihrem Herrn, heute lieber einen Schirm mitzunehmen, denn Azuma weiß schon, dass es heute regnen wird. Das virtuelle Mädchen ist mit dem Smarthome verbunden und kann noch weit mehr.
Während ihr Besitzer im Büro sitzt, sendet ihm Azuma liebevolle Nachrichten, denn auch dort bleibt sie mit ihm verbunden. Er lächelt.
Der Preis für eine holografische Geliebte liegt bei 2.400 Euro
Das Hologramm hat die japanische Firma Vinclu erfunden. Mit ihrer so genannten Gatebox will sie nach eigenen Angaben eine Figur schaffen, die das Leben angenehmer macht, sich harmonisch in den Alltag des Besitzers einfügt.
Hidayuki ist IT-Ingenieur und einer von hunderttausenden Singles in Japan. "Also ich habe mehr Interesse an echten Frauen, aber es gibt in Japan so einen Trend zu solch einer virtuellen Technik."
Natürlich muss man sich Azuma erstmal leisten können – sie braucht zwar keine Diamanten und auch keinen teuren Restaurantbesuch, aber damit sie überhaupt zu einem kommt, kostet das umgerechnet 2.400 Euro. Der 35-Jährige Hidayuki glaubt dennoch, dass sich die holografische Geliebte super verkaufen wird. Zu viele Männer in Japan seien eben einsam.
"Es gibt ja hier das Problem der Vereinsamung und deshalb wird das bestimmt gut laufen"
Hidayuki ist IT-Ingenieur und einer von hunderttausenden Singles in Japan. "Also ich habe mehr Interesse an echten Frauen, aber es gibt in Japan so einen Trend zu solch einer virtuellen Technik."
Natürlich muss man sich Azuma erstmal leisten können – sie braucht zwar keine Diamanten und auch keinen teuren Restaurantbesuch, aber damit sie überhaupt zu einem kommt, kostet das umgerechnet 2.400 Euro. Der 35-Jährige Hidayuki glaubt dennoch, dass sich die holografische Geliebte super verkaufen wird. Zu viele Männer in Japan seien eben einsam.
"Es gibt ja hier das Problem der Vereinsamung und deshalb wird das bestimmt gut laufen"
Unkomplizierter und nützlicher Partnerinnen-Ersatz
Shogu ist 25 Jahre alt, Single. Er sieht nicht so aus, als könne er partout kein Mädchen finden – doch so eine kleine Azuma zu Hause – keine schlechte Idee:
"Was man sich mit einer echten Frau nicht machen kann oder ihr sagen kann, geht dann vielleicht mit ihr." Was genau er damit meint, will er nicht sagen. Vielleicht mal so richtig gemein sein?
"Manchmal sind Frauen nervig und man will sie nicht immer um sich haben. Und wenn man da mal eine Liebeslücke hat, sind solche Frauen natürlich praktisch."
Bisher
"Was man sich mit einer echten Frau nicht machen kann oder ihr sagen kann, geht dann vielleicht mit ihr." Was genau er damit meint, will er nicht sagen. Vielleicht mal so richtig gemein sein?
"Manchmal sind Frauen nervig und man will sie nicht immer um sich haben. Und wenn man da mal eine Liebeslücke hat, sind solche Frauen natürlich praktisch."
Bisher
Angebot bisher nur für Männer
In dem Werbevideo jedenfalls ist die Welt in bester Ordnung. Azumas Besitzer ist gerade auf dem Heimweg – das fühlt sie natürlich und knipst mit einem Fingerschnippen schon mal das Licht an. Smarthome macht’s möglich.
Später dann gehen beide gemeinsam schlafen – ganz harmonisch und natürlich ohne Sex.
Bleibt die Frage: Warum sind solche Angebote eigentlich immer nur für Männer?
Später dann gehen beide gemeinsam schlafen – ganz harmonisch und natürlich ohne Sex.
Bleibt die Frage: Warum sind solche Angebote eigentlich immer nur für Männer?