Immer wieder geriet das Asphaltreiten in den letzten 60 Jahren in Vergessenheit, tot war es aber nie. Stets war das Skaten Teil der Jugendkulturen und das Skateboard auch ein Abgrenzungsmittel gegenüber der Erwachsenwelt.
"Beim Skateboarding geht es nicht darum der Beste zu sein, sondern es geht eher so ein bisschen darum, anders zu sein."
Veith Kilberth ist Mitherausgeber einer Anthologie, die die Rolle dieser ewig jungen Bewegungsform zwischen Subkultur und Kommerz untersucht. "Skaten bietet grenzenlose Freiheit, ist überall verfügbar, aber - auf der anderen Seite - es ist auch unglaublich sperrig physisch umzusetzen," sagt der ehemaliger Profiskater. Skaten sei kein Individualsport, bei dem es darauf ankomme Leistung zu zeigen, es habe etwas soziales und gemeinschaftliches, außerdem:
"Skaten ist selbstbestimmt, niemand sagt: Dies mußt du machen, hier ist die methodische Übungsreihe."
Jürgen Schwier / Veith Kilberth (Hg.): Skateboarding zwischen Subkultur und Olympia
transcipt Verlag, Bielefeld 2018, 224 Seiten
transcipt Verlag, Bielefeld 2018, 224 Seiten
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